15 Tage Gebet für Hindu-Welt

Zum Lichterfest soll das Licht Jesu leuchten

Noch bis zum 22. November dauert das 15-Tage-Gebet für die Welt des Hinduismus. Weltweit ausgerichtet, lädt in der Schweiz die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM) dazu ein. In Deutschland, Österreich und der Schweiz leben insgesamt rund 200'000 Hindus.

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Diawali (Lichterfest) (Bild: Wikipedia)
Erst vor wenigen Jahren lanciert, wächst die Wahrnehmung des 15-Tage-Gebets im Vorfeld des alljährlichen Fests Diwali, dem «Fest der Lichter». In der Schweiz wird der Anlass durch die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM) getragen, einem Arbeitszweig der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA).

Weltweit zählen sich rund 1,1 Milliarden Menschen zum Hinduismus. Mit einem Leitfaden geben die Träger-Organisationen einen tiefen Einblick in die Welt des Hinduismus und zeigen, wie gezielt für diese Menschen gebetet werden kann.

Frauen im Zentrum

Im aktuellen Jahr stehen die Frauen im Zentrum der Kampagne. «Überall auf der Welt kommt es vor, dass Frauen übersehen werden, oder dass man sie als weniger wertvoll ansieht. Das entspricht gar nicht dem Plan Gottes für seine geliebte Schöpfung», schreiben die Verfasser des Leitfadens.

Ziel im laufenden Jahr ist es, «die Bedürfnisse von Frauen, die in hinduistischen Gemeinschaften leben, zu würdigen und anzuerkennen. Wir wollen gemeinsam beten, dass sie gesegnet werden und dass wir neu erkennen, welche Rolle Gott für sie in seinem Königreich vorgesehen hat.»

Mehrheit hat keinen Zugang zu Evangelium

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15-Tage-Gebet Kampagne
«Hindus sind die zweitgrösste am wenigsten erreichte religiöse Gruppe der Welt. Nur etwa zwei Prozent der kulturübergreifenden Missionare konzentrieren sich darauf, ihnen das Evangelium zu verkünden. Das bedeutet, dass die Mehrheit der Hindus nach wie vor ohne lebensverändernden Zugang zum Evangelium von Jesus Christus lebt», wird im diesjährigen Leitfaden erklärt.

In der hinduistischen Tradition muss oft viel geleistet werden, um die Götter zu befrieden. Nicht selten ist es nahezu unmöglich, allen Verpflichtungen nachzukommen. «Wenn sie dann die Freiheit erfahren, die sich aus der Nachfolge Jesu ergibt, ist das eine aufregende Offenbarung.»

Schwarz-Magierin kehrt um

In Gemeinschaften, in denen es üblich ist, sich für übernatürliche Mächte zu öffnen, haben Menschen grossen Einfluss, die sich mit Geistern beschäftigen, hält der Leitfaden weiter fest. «Sie werden sowohl gefürchtet als auch verehrt. Dayans, auch als Zauberdoktoren bekannt, sind in Indien hauptsächlich unter armen ländlichen Stammesgruppen aktiv, in denen Aberglaube weit verbreitet ist.»

Zwei indische Evangelisten besuchten einmal ein Dorf, in dem sie noch nie zuvor gewesen waren. Sie begannen, Anbetungslieder für Jesus zu singen, und in seinem Namen für die Menschen im Dorf zu beten. Eine Gruppe Frauen kam, um zuzuhören.

«Die beiden Christen fühlten sich geleitet, für eine bestimmte Frau zu beten. Ihr Gebet wurde erhört, und Jesus befreite sie von dämonischer Besessenheit. Kurze Zeit später setzte sie zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern ihr Vertrauen in Jesus Christus.»

Dorf denkt um

Später kamen die beiden Evangelisten wieder und besuchten die Familie. Nun fanden sie heraus, dass diese Frau die leitende Dayan des Dorfes war, so wie zuvor ihr Vater. «Sie zeigte ihnen einen Raum, welcher der schwarzen Magie gewidmet war. Allen Dorfbewohnern hatte sie die Zukunft vorausgesagt oder, wenn gewünscht, ihre Nachbarn verflucht. Nun tat sie für diese Dinge Busse und warf alle Gegenstände im Raum weg», wird im Leitfaden der AEM berichtet.

Die Frau begann, im Glauben zu wachsen und ihr Zeugnis ihren Freunden und ihrer Familie mitzuteilen. «Die Dorfbewohner beobachteten, wie sehr Jesus ihr Leben verändert hatte. Viele Menschen sind durch ihr Zeugnis zum Glauben gekommen und treffen sich seitdem in ihrem Haus zur Anbetung und zum Gebet.»

Zum Thema:
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Ehemaliger Hindu-Priester: «Bei Jesus habe ich Frieden gefunden»
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Datum: 14.11.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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