Weihnachtsfilm «Savior»

Junge Filmer gelangen ohne Budget auf Film-Festival

Jugendliche einer englischen Gemeinde filmten die Weihnachtsgeschichte so, wie sie sich vorstellen, wie sie sich in heutiger Zeit ereignen würde. Nun schafft es das Werk zu öffentlicher Ehre.

Savior Movie

Das jährliche «Churches Making Movies Film Festival» hat den Film «Savior» ins Programm aufgenommen. Produziert wurde der Streifen von der «Freedom Church» in Hereford, nahe der Grenze zu Wales. «Savior» ist eine zeitgenössische Interpretation, wie sich die Weihnachtsereignisse im modernen England abspielen könnten: Mary und Joe gehören zur Arbeiterklasse und planen gerade ihre Hochzeit.

Doch alles ändert sich, als ein übernatürlicher Besucher Mary mitteilt, dass sie den Retter der Welt gebären wird.

Aus wenig viel gemacht

Eigentlich war der Film bereits zu Weihnachten 2012 von Jugendlichen der Gemeinde gedreht worden. Vor kurzem aber sah der Filmproduzent Stuart Bennett den Film sowie dessen Potential. «Ich konnte nicht glauben, was diese jungen Menschen mit so wenig gemacht haben.» Denn die Gemeinde zählt rund 300 Besucher und ist nicht so gross, dass sie ein Medienbudget hat.

Durch Stuart Bennett wird der Film nun mittlerweile auch in den USA vertrieben. Jordan Snowzell, der das Drehbuch entworfen hat: «Wir hatten eine Kamera, ein Stativ, etwas Licht und viele Menschen, die hart arbeiteten. Wir setzten unsere Vorstellungskraft, Innovation und Kreativität ein und liessen uns vom Heiligen Geist leiten.»

Bereit für nächsten Schritt

«Es gab kein Budget für den Film. Alles wurde von uns gemacht; Skript, Musik und Make-up. Wenn man wenig hat, hilft das einem, es vollends auszuschöpfen.» Das kleine Produktionsteam dreht ansonsten Clips für die Gottesdienste und Serien für die Kinder der Sonntagsschule.

«Savior» sei der erste lange Film gewesen und er sei erst der Anfang gewesen. «Wir sind bereit für die nächste Herausforderung.» Am Kirchen-Filmfestival wird der Streifen nun zwischen dem 10. und 14. Oktober gezeigt.

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