Tabubruch: Leid durch Abtreibung wird thematisiert
«Abtreibung – der
Schmerz danach!» lautet das Thema des 9. «Marsch fürs Läbe». Damit wird am 15.
September 2018 auf dem Bundesplatz in Bern ein Tabu gebrochen – und über die
Leiden gesprochen, mit denen unzählige Frauen und Männer konfrontiert sind,
nachdem sie ihr Kind haben abtreiben lassen.
«Marsch fürs Läbe» auf dem Bundesplatz Bern
Post-Abortion-Syndrom
werden die psychischen Schmerzen im Fachjargon genannt, unter denen unzählige
Frauen und Männer zu leiden haben, nachdem sie ihr Kind haben abtreiben lassen.
In der öffentlichen Diskussion werden diese Folgen aber stetig verdrängt.
Abtreibung wird sowohl in den meisten Medien, im politischen Diskurs und in
vielen Beratungsstellen als nahezu schmerzfreie Lösung für eine momentane «Problemsituation» angepriesen.
Der
9. Marsch fürs Läbe will das Tabu dieser Leiden brechen. Politiker sollen auf
die Problematik aufmerksam gemacht werden. Werdende Eltern sollen sich der
häufigen und langfristigen Folgen einer Abtreibung bewusst werden, bevor der
Schritt unumkehrbar gemacht ist. Und betroffene Frauen und Männer sollen
ermutigt werden, aus der Isolation herauszukommen und die Vergangenheit
aufzuarbeiten, um befreit weiterleben zu können. Als Rednerinnen und Redner
kommen betroffene Personen ebenso zu Wort wie politische Vertreter (u.a. Nationalrätin
Andrea Geissbühler).
«Wuche fürs Läbe» vom 8. bis 14. September 2018
In der Woche vor dem Marsch, vom 8. bis 14. September, finden
in der ganzen Schweiz Aktionen und Anlässe zum Lebensrecht statt. Das Komitee
des «Marsch fürs Läbe» will mit dieser erstmalig lancierten «Wuche fürs Läbe»
Türen aufstossen, um in der Bevölkerung den Wert und das Wunder des
menschlichen Lebens neu zu verankern.