Syrische Flüchtlinge

«Die Bibel geht schneller weg als das Essen»

Rund 150’000 syrische Flüchtlinge sind im Nordirak untergekommen. Helfern ist aufgefallen, dass die Überlebenden der Kriegswirren grosses Interesse an der Bibel zeigen.

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Ein syrisches Mädchen mit seiner ersten Bibel.
Syrische Flüchtlinge sind hungrig nach der Botschaft der Bibel. Dies berichtet das Hilfswerk «World Compassion» von seinem Einsatz im Gebiet der wohl grössten humanitären Krise des neuen Jahrtausends. Hoffnung ist wenig auszumachen: seit Beginn der Kämpfe im Jahr 2011 sind mehr als 100‘000 Menschen gestorben, 1,9 Millionen Menschen haben das Land verlassen, weitere 4,2 Millionen leben vertrieben in Syrien.

Eric English, Planungs-Direktor des Werks, erklärt in der «Christian Post», dass Nahrung und Bibeln verteilt werden.

«World Compassion» steht jenen Flüchtlingen bei, die im Nordirak untergekommen sind. Laut UN-Berichten hat die noch junge Regierung noch wenig Erfahrung im Umgang mit einer solchen Krisenlage.

Hungrig nach Bibel

Die Verteilung der Güter seines Werks geschieht zusammen mit einheimischen Pastoren. Auch erfolge die Zusammenarbeit mit Flüchtlingen und Mitgliedern der kurdischen Regierung.

Eric English: «Es ist erstaunlich, die Bibel geht schneller weg als das Essen. Sie sind sehr hungrig nach der Botschaft von Jesus Christus.» Es sei wichtig, dass Christen den Menschen in der Zeit dieser nationalen Tragödie beistehen.

Die Überlebenden haben in den Kämpfen zwischen der Regierung und den Umstürzlern alles verloren. Beide Seiten begehen Verbrechen, berichtet English. Viele Muslime, denen er begegnet ist, seien aber nicht radikalisiert. «Sie sind sehr offen gegenüber dem Evangelium.»

Webseite:
World Compassion

Zum Thema:
«Wo Jesus ist, ist Hoffnung»
«Wie Amira verändert wurde»
Syrische Flüchtlinge, ein Ebenbild Gottes

Datum: 18.08.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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