Jeden Tag für ein Land beten

«Gebet für die Welt» jetzt als App auf Deutsch

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Seit über 50 Jahren ist es ein Standardwerk, wenn es um «Gebet für die Welt» und die Entwicklung des Christentums geht. Jetzt gibt es das bekannte dicke Gebetsbuch auch als App auf Deutsch. 

Im Jahr 1965 gründete der britische Missionswissenschaftler Patrick Johnstone die Organisation «Operation World». Sie beobachtet die Ausbreitung des Christentums und sammelt und verbreitet länderspezifische Zahlen und Gebetsanliegen für jedes Land der Welt. Mitarbeiter der Organisation sammeln aus allen Ländern der Erde, etwa aus Medienberichten, Missionsberichten und persönlichen Gesprächen.

Viele Jahre lang war das dicke Buch «Gebet für die Welt» das Standardwerk für alle, die sich über den Stand des Evangeliums in der Welt und konkrete Gebetsanliegen für Länder orientieren wollen. Seit einigen Jahren gibt es das Buch als App für Android und Apple; jetzt ist die App unter dem Namen «Operation World» auch auf Deutsch herausgekommen.

In Muttersprache am besten beten

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Screenshot aus der «Operation World» App
«Wir sind der Meinung, dass die meisten Menschen, auch wenn sie recht gut Englisch können, am liebsten in ihrer Muttersprache beten», erklärte der deutschsprachige Mitarbeiter von Operation World, Dierk Evers (D-Weinheim), gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea D.

In der App lässt sich jedes Land suchen. Zuerst kommen «Hauptanliegen» für die, die allgemein für das Land beten wollen. Dann liefert die App «Zahlen, Daten, Fakten» – wichtige statistische Informationen über Land, Bevölkerung und den Stand des Christentums im Land. Schliesslich gibt es «weitere Anliegen», die vertiefte Informationen über den geistlichen Stand, Trends und besondere soziale und geistliche Herausforderungen bieten.

«Manual für eine Revolution»

Im Laufe der Jahre sind es über eine Million Christen geworden, die mit «Gebet für die Welt» systematisch für die Länder der Welt beten. Die App macht es nun noch einfacher, gerade in Corona-Zeiten verstärkt Gebet zu praktizieren. Pete Greig, Gründer der weltweiten 24-7-Gebetsbewegung, hat nach eigenen Worten durch «Gebet für die Welt» die ersten Anstösse für seine eigene Gebetsinitiative erhalten. «Als Student habe ich das Buch 'Gebet für die Welt' immer bei meinem Bett gehabt und täglich für ein Land der Welt gebetet. Hier wurde der Samen in meinem eigenen Herzen gesät», sagt Greig. «Wenn du glaubst, dass wir nicht nur hier sind, um ein schönes frommes Leben zu haben, sondern etwas in der Welt bewirken sollen, dann ist 'Gebet für die Welt' ein Manual für eine Revolution. Hier finden wir unschätzbare Informationen, wie wir für alle Länder und die dunkelsten Ecken der Welt beten können».

Zum Thema:
Mission in Nordafrika: Alles begann mit einem Gebet
Beten statt Panik: Ruhe im Sturm suchen – und den Himmel bestürmen
Erste Open-Source-Bibel: Volxbibel jetzt auch als App

Datum: 30.03.2020
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / idea D / Operation World

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