Sechs Monate
lang konnte Anila aus Nordafrika sich nicht mehr bewegen, so krank und schwach
war sie. Als die Eltern spürten, dass ihr Tod kurz bevorstand, riefen sie einen
Gemeindeleiter, damit er die Tochter tauft, bevor sie stirbt…
«Als wir in das
Haus kamen, trafen wir auf das kranke Mädchen, das extrem dünn war, mit einem
verzweifelten Blick in den Augen und einfach auf ihren Tod wartete», erinnert
sich der Gemeindeleiter gegenüber der Organisation «Christian Aid Mission».
«Sie war sich bewusst, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat und hatte
keine Hoffnung mehr, wieder gesund zu werden. Wir wussten zwar nichts über die
medizinische Diagnose ihrer Krankheit, aber ich hatte das Gefühl, dass dies ein
böser Geist sein könnte…»
Sie wussten auch
nicht, wo Anila im Bezug zum christlichen Glauben stand. Und so bat der
Gemeindeleiter, dass er mit Anila allein reden dürfte. Er sprach mit ihr
darüber, dass Jesus sie retten kann – und merkte erst dann, dass Anila eine
Zeitlang regelmässig in ihre Gemeinde gekommen war. «Als ich sie fragte, ob sie
gläubig ist, antwortete sie, dass sie nicht sicher sei. Also bat ich sie, mit
mir zu beten und ihr Leben Jesus zu übergeben – denn eine Taufe sollte immer
erst dann geschehen, wenn die Person Christ ist. Wir beteten und sie gab ihr
Leben in Gottes Hand.»
Von der
Fürbitte zum Dank
Das ganz Team
ermutigte Anila durch Bibelverse, auch zum Thema Heilung. Dann beteten sie und
sagen Lobpreis-Lieder. Der Gemeindeleiter salbte sie mit Öl – so wie es die
Bibel im Jakobusbrief beschreibt – und betete um Heilung. Nach etwa 15 Minuten
schoss das Fieber in die Höhe und sie begann zu zittern. «Ich spürte, dass da
etwas vor sich ging, und bat das Team, im Gebet nicht mehr um Heilung zu
bitten, sondern Gott zu danken, denn sie wurde bereits geheilt!», erzählt der
Gemeindeleiter weiter. «Dann bat ich sie, sich hinzusetzen – aber zu unserem
Erstaunen stand sie von allein auf.»
Ein Wunder
Sechs Monate lang
hatte sich Anila nicht einmal selbst bewegen können, aber jetzt stand sie und
bewegte sich ohne Schwierigkeiten. Auf die Frage, was passiert war, sagte sie,
sie wisse es nicht, aber sie spüre, dass etwas in ihrem Leben geschehen sei.
«Gott heilte Anila und nach ein paar Tagen konnte sie das Haus verlassen. Sie
kam in die Gemeinde und war ein völlig anderer Mensch – sie sah gesund aus und
war geheilt. Aktuell besucht sie den Taufkurs – Gott sei Dank!» Anilas Wunder
und ihr Zeugnis hat die ganze Gemeinde ermutigt, den Menschen in ihrem Ort von
Jesus zu erzählen.
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