Talk im Gate 27

«Der Stadt Bestes suchen!»

Livenet sprach mit Leitern aus Winterthur darüber, wie wir als Christen der Stadt Bestes suchen können. Auf verschiedenen Ebenen setzen sie sich alle fürs Wohl ihrer Stadt ein.
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Wunderheute.tv-Leiter Andreas Lange beim Segensgebet für Livenet (Bild: zVg)
Anlässlich der Livenet-Jubiläums-Feiern diskutierten Leiter im Gate 27 in Winterthur darüber, was «Der Stadt Bestes suchen!» für sie konkret bedeutet. Im Talk werden unterschiedliche und gleichzeitig bedeutungsvolle Aspekte angesprochen, welche dazu führen, dass das christliche Engagement in Winterthur positiv wahrgenommen wird.

Den Problemen begegnen

Als Leiter vom Wohnheim der Heilsarmee und den damit zusammenhängenden Arbeitszweigen hat Rolf Girschweiler direkten Kontakt mit den Nöten der Menschen. «Wir erleben eine grosse Nachfrage und inzwischen auch eine Nachfrage aufgrund von Corona. Ich fürchte, dass dies noch zunehmen wird.» Für ihn bedeutet, der Stadt Bestes zu suchen, gerade diejenigen im Blick zu haben, denen es am Schlechtesten geht. Sie in ihrer Lebenslage zu unterstützen, ist ein Beitrag, damit es der Stadt besser geht.

Gott soll Raum gewinnen

Esther Rüegger-Kaspar leitet das Gebetshaus in Winterthur. «Leider mussten wir für mehrere Monate schliessen», erzählt sie im Blick auf den Lockdown im Frühling. Aktuell ist das Haus zu gewissen Stunden geöffnet. Unabhängig der erschwerten Umstände glaubt sie an die Kraft des Gebets und dessen Bedeutung für die Stadt. «Durch Anbetung und Gebet schaffen wir Gott Raum.» Das ist wichtig für eine Stadt und ein wesentlicher Beitrag, wenn wir davon sprechen, der Stadt Bestes zu suchen.

Gerade in unsicheren Zeiten sei Gebet wichtig. «Von heute auf morgen sind Situationen völlig anders. Deshalb gehen wir zu Jesus und lassen uns von ihm eine Sicht für unsere Stadt geben.»

Brückenbauer und Friedensstifter

Als Leiter der Stiftung Schleife hat Andreas Keller einen Blick für die Nation und darüber hinaus. Trotzdem liegt ihm auch seine Stadt am Herzen. «Ich bin durch und durch Winterthurer», sagt er und teilt sein Herzensanliegen, Brückenbauer zwischen verschiedenen Gruppen sein zu können. «Es geht darum, sich mit Menschen zu identifizieren ohne immer Recht haben zu müssen.» Er will die Not der Menschen und deren Anliegen verstehen. «Wir leben in einer Zeit, in der Polarisierung zunimmt und wir einander blockieren. Jetzt braucht es Friedensstifter, die sich trauen, dem anderen wirklich zuzuhören und die versuchen, das Gegenüber zu verstehen.»

Gemeinsam für Winterthur

Andi Kleeli ist Pastor der FCG und sucht in dieser Funktion der Stadt Bestes. Als Mitglied der Evangelischen Allianz möchte er ein gemeinsames, nachhaltiges Engagement fördern. «Wir arbeiten in einem Netz aus Gemeinden und sozialen Werken zusammen.» Da gibt es viel Potential, welches intelligent genutzt werden will. «Wir versuchen zu spüren, wo etwas, das wir tun, sowohl Gesellschaftsrelevanz, als auch Schärfe und Klarheit hat.» Er wünscht sich, dass künftig vermehrt gut koordinierte Projekte für Winterthur lanciert werden können. «Wir wollen nicht nur Aktionen durchführen, sondern eine Welle mit langfristiger Wirkung starten.»

Das ganze Gespräch ist hier zu sehen:
 
Datum: 12.11.2020
Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet

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