Nicht weniger als fünf Grammys werden im Segment der Gospel- sowie der christlich-zeitgenössischen Musik vergeben. Je zweimal an einer solchen Auszeichnung freuen durften sich Kirk Franklin und Hillary Scott & The Scott Family.
Kirk Franklin
Bereits bei der ersten der fünf Kategorien durfte Kirk Franklin sich an dieser im Musik-Geschäft wichtigsten Auszeichnung freuen: Der Gospel-Song «God Provides» («Gott versorgt») von Tamela Mann stammt aus seiner Feder.
Zum besten «Roots Gospel Album» gewählt wurde «Hymns» von «Joey & Rory».
Im weiteren Verlauf der Award-Verleihung erhielt Franklin zudem den Grammy für das beste Gospel-Album. Sein Werk «Losing my Religion» («Meine Religion verlieren») handelt davon, dass es im christlichen Glauben um eine Beziehung zu Gott geht, nicht um religiöse Gedanken, die nicht bibelzentriert sind.
Awards nach Tief
Der Ausnahmemusiker Kirk Franklin hatte länger als erwartet für diese Produktion gebraucht und sie sogar verzögert. Der Grund war Unsicherheit, wie er damals bekannte: «Das war der Grund, warum es so lange dauerte. Es ging hauptsächlich um Angst und mit der Zeit habe ich verstanden, dass geistliche Angst aus dem Stolz heraus kommt.»
«Es war Stolz, der in mir sagte, dass das Album 'I smile' nicht mehr gesteigert werden können. Deshalb liess ich die Arbeit liegen, weil ich mich Angst hatte, nicht mehr in gleichem Masse bei den Leuten anzukommen.»
Hillary vor Hillsong und Grant
Zwei weitere Grammys gingen an Hillary Scott & The Scott Family. Ihr Song «Thy Will» («Dein Wille») wurde von der Jury als bestes christlich-zeitgenössisches Lied bewertet. Ebenfalls nominiert waren Lauren Daigle («Trust in You»), die Band «For King & Country» («Priceless»), Natalie Grant («King of the World») sowie Zach Williams «Chain Breaker».
Den zweiten Grammy in dieser Kategorie, jener für das beste Album, ging ebenfalls an Hillary Scott & The Scott Family. Das Werk «Love Remains» («Die Liebe bleibt») reihte sich ein vor «Poets & Saints» der Gruppe «All Sons & Daughters», «American Prodigal» von Crowder, «Be One» von Natalie Grant sowie «Youth Revival» von «Hillsong Young & Free».