Evander Holyfield

«Ohne Jesus wäre ich nicht das, was ich bin»

«Gott ruft Sie dazu auf, zu vergeben», sagt Box-Legende Evander Holyfield (57). Der viermalige Schwergewichtsweltmeister erklärte kürzlich, wie ihm sein Glaube an Jesus Christus geholfen hat, eine Reihe von Kämpfen – auch neben dem Ring – zu überwinden.

Zoom
Evander Holyfield (Bild: Instagram)
Evander Holyfield ist nach wie vor der einzige Mann, der unumstrittener Weltmeister im Cruiser wie auch im Schwergewicht geworden ist – was ihm den Spitznamen «The Real Deal» eingetragen hat. Holyfield, auch «The Warrior» genannt, gab seit seiner Karriere Gott die Ehre und trug auf seiner Boxer-Hose oft die Aufschrift «Psalm 121,2». Dort steht: «Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.»

Doch neben dem Ring kämpfte er mit den Tücken des Lebens; er erlebte finanziellen Ruin und Dopingvorwürfe.

Sein Anker in allem war und ist der christliche Glauben. «Ohne Jesus wäre ich nicht das, was ich bin», sagte er kürzlich. «Meine Grossmutter und meine Mutter erinnerten mich immer daran, dass man Jesus um Hilfe bitten muss.»

Seine Familie habe ihm den Glauben und das Vertrauen auf Jesus vorgelebt. Das habe ihm geholfen, Hindernisse und Widrigkeiten zu überwinden und positiv zu bleiben.

«Mit dem Heiligen Geist sprechen»

Bei seinen Niederlagen, von denen es während seiner Profi-Karriere zehn gab (bei 44 Siegen), erfuhr er durch den Glauben Trost. «Ich lernte, dass Gott seine Hand im Spiel hatte. Mein Zweck ist es, Gott zu vertreten, also vertrete ich ihn auf die beste Art und Weise, die ich kenne.»

Und auf die Frage, wie Gott seinen Charakter beeinflusst hat, erläuterte Holyfield, dass er oft den Heiligen Geist bittet, ihm zu zeigen, wo er vom Ziel abgewichen ist: «Ich habe gelernt, mit dem Heiligen Geist zu sprechen... und zu fragen: 'Was soll ich dagegen tun?'» Es sei nützlich, «zum Vater zurückzugehen und ihn zu fragen, was ich falsch gemacht habe».

Für den Ohrbiss vergeben

Der Boxer sagte zudem, dass es ein Leichtes gewesen sei, Mike Tyson nach seinem damaligen Ohrbiss zu vergeben. Tyson hatte ihm 1997 in einem Kampf ein Stück vom Ohr abgebissen und war danach für ein Jahr gesperrt worden.

«Dir wird nicht vergeben, wenn du nicht verzeihst», warnt Evander Holyfield. «Mir wurde klar, dass mir vergeben werden musste.» Also vergibt er auch selbst. Und: «Gott möchte, dass Sie vergeben.»

Er sei fest davon überzeugt, dass «ich nicht das wäre, was ich bin, wenn ich nicht das durchgemacht hätte, was ich durchgemacht habe.» Jesus habe ihn nie im Stich gelassen und er ermutigt andere, ebenfalls offen über den Glauben zu sprechen.

Zum Thema:
Den kennenlernen, an den Evander Holyfield glaubt
Herz aus Gold: Olympiasiegerin rettet Baby das Leben
Taekwondo-WM: EMK-Pfarrer gewinnt WM-Bronze im Kampfsport
Nicht Gewalt, sondern Liebe: Kampfkunst und Glaube – passt das zusammen?

Datum: 11.03.2020
Autor: Daniel Gerber / Maina Mwaura
Quelle: Jesus.ch / Christian Headlines / Faithwire

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Anzeige

RATGEBER

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...