Tod und Auferstehung erklären

Ist Ostern zu brutal für Kinder?

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Kein Wunder, dass sich viele Eltern auf den Osterhasen beschränken. Gottes Sohn am Kreuz, das klingt erst einmal zu brutal für Kinder. Und doch sollten wir die Oster-Botschaft auch unseren Kleinen nicht vorenthalten: Der Tod ist nicht das Ende. Das Böse ist besiegt!

Es gibt Dinge, die würden wir unseren Kindern lieber ersparen. Zweifelsohne gehört da auch die blutige Hinrichtung eines Unschuldigen dazu, der vorher so viel Gutes getan hat. Doch die Geschichte mündet ja in der herrlichen Auferstehung, die auch für uns das Leben verändert hat. Und das sollten auch die Kleinen unter uns wissen.

Der Tod – Bestandteil des Lebens

Auch wenn wir das gerne ausblenden, gehört der Tod zum Leben dazu. Wir können unsere Kinder nicht davor bewahren, dass Haustiere oder sogar Familienangehörige irgendwann sterben. Der Tod ist eine Tatsache. Was für ein Schock, wenn man das erst erfährt, wenn ein Todesfall eintritt!

Auch deswegen sollte Sterben nicht totgeschwiegen werden. Die Ostergeschichte ist eine gute Möglichkeit, dem Tod den Schrecken zu nehmen, denn durch die Auferstehung von Jesus Christus ist der Tod nicht mehr das Ende.

Erklären Sie Ihren Kindern, dass Gott seinen Sohn geschickt hat, damit wir nie wieder Angst vor dem Tod haben müssen. Denn er ist selbst gestorben und hat im Tod für uns die Tür zum Himmel aufgesperrt.

Kindern Jesus vorstellen

Erzählen Sie Ihren Kindern, wer Jesus ist. Es gibt viele schön illustrierte Kinderbibeln, die sein Leben darstellen. Erklären Sie Ihren Kindern auch, was Jesus die Menschen gelehrt hat: dass Gott wie ein guter Vater ist, mit dem man immer reden kann. Dass Gott uns liebt und wir deswegen auch die anderen Menschen lieb haben sollen.

Ostern können Sie Ihren kleinen Kindern so erklären: Obwohl Jesus so gut war, haben sich viele über ihn geärgert. Sie wollten ihm nicht glauben, dass er Gottes Sohn war. Und deswegen beschlossen sie, Jesus zu töten und brachten ihn am Kreuz um. Aber Jesus war so gut, dass er selbst am Kreuz noch gebetet hat, dass Gott seinen Mördern verzeihen soll. Und dann starb er.

Doch dann passierte das Wunderbare. Jesus zeigte allen, dass er wirklich Gottes Sohn ist. Nach drei Tagen wurde er wieder lebendig! Er begegnete vielen seiner Freunde und seitdem lebt er. Er hört uns, wenn wir mit ihm sprechen, und manchmal begegnet er heute noch Menschen.

Das Wunder von Ostern

Ostern verändert alles. Erzählen Sie das Ihren Kindern! Am Kreuz hat Jesus das Böse besiegt und wir brauchen nie mehr Angst davor haben. Als Jesus auferstanden ist, hat er gezeigt, dass er stärker ist als alle Monster und alles Böse. Er ist sogar stärker als der Tod! Wenn wir zu Jesus gehören und seine Freunde sind, dann dürfen wir eines Tages auch auferstehen und bei Gott im Himmel leben.

Weil aber im Himmel nur das Gute ist und nichts Böses reinkommt, ist Jesus am Kreuz sogar für unsere Fehler gestorben und hat sie dadurch weggenommen. Wenn wir also mal böse sind und streiten oder etwas kaputt machen, können wir Gott um Entschuldigung bitten. Und dann nimmt er unsere Fehler und wirft sie ganz weit weg.

Weil Jesus so mutig war und gestorben und auferstanden ist, sind wir frei von Angst und Schuld. Zögern Sie nicht, Ihren Kindern dies zu erzählen. Es wäre brutal, wenn Sie ihnen diese froh machende Geschichte vorenthalten.

Zum Thema:
Dossier: Ostern 
Erziehung: Kann man Kinder zum Glauben erziehen?
Kinderplus-Kongress: Wie Kinder Gott kennenlernen
Locher im People-Magazin: «Wer ein Wunder erklären will, hat schon verloren»
Weihnachtseier und Osterkrippe?: Christliche Feiertage für Anfänger
Passionszeit: Sich auf Ostern vorbereiten


Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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