Hochzeit statt Abtreibung

Wenn Gott in ein Leben eingreift, ändert sich alles

Jane war entschlossen, ihr fünftes Kind abzutreiben. Die finanzielle Situation der Familie liess ein weiteres Kind einfach nicht zu. Doch dann traf sie Vicky vor der Abtreibungsklinik – und mit Vicky lernte sie Gott kennen. Das änderte alles.

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Hochzeit von Jane in einem Park
Man hört und sieht immer wieder, wie überzeugte Pro-Leben-Aktivisten sich – insbesondere in den USA – vor oder gegenüber von Abtreibungskliniken hinstellen, protestieren und versuchen, mit Frauen ins Gespräch zu kommen, die eine Abtreibung vornehmen wollen. Machen diese Proteste Sinn? Werden verzweifelte Frauen dadurch angesprochen?

Entscheidung für das (ewige) Leben

Vicky Kaseorg von der Organisation «Cities4Life» ist davon überzeugt – denn sie hat es gerade erst wieder erlebt. Letzte Woche lernte sie vor einer Abtreibungsklinik Jane (Name aus Datenschutzgründen geändert) kennen, bereits Mutter von vier Kindern. «Sie dachte, sie müsse ihr Ungeborenes abtreiben, weil ihre Situation so schwierig ist», schreibt Kaseorg in ihrem Blog. Das Gespräch mit der Aktivistin zeigte Jane, dass es Alternativen gibt – und sie beschloss, nicht abzutreiben. Sie entschied sich für das Leben ihres Babys – und für ein Leben mit Gott. Und ihre Entscheidung war radikal: Sie sagte, sie wolle ab sofort Gott in allem gehorchen. Und das bedeutete für sie auch, ihren langjährigen Freund zu heiraten. «Es ist Zeit! Wie kann Gott uns segnen, wenn wir ihm in diesem Schritt nicht folgen?», fragte Jane.

Die Traumhochzeit

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Jane
Als sie ihrem Freund, mit dem sie seit elf Jahren zusammenlebt und vier gemeinsame Kinder hat, von ihrer Entscheidung berichtete, antwortete er: «Dann lass uns jetzt heiraten!» Die beiden hatten schon länger über das Heiraten geredet, hatten die Pläne aber nie konkretisiert, allein schon aus Kostengründen, denn Geld für eine Feier haben sie nicht. Doch jetzt war beiden klar, dass dies der nächste Schritt war.

Janes Freund hat komplizierte Arbeitszeiten, aber als er zufällig frei bekam, war klar: Heute müssen wir heiraten. Gemeinsam mit Vicky Kaseorg gingen sie ein Kleid und Schuhe kaufen, die Organisation Cities4Life spendete das Geld für die Heiratslizenz, die in den USA gezahlt werden muss, ein Pastor sprang ein und dann fand die Hochzeit ganz spontan im kleinen Kreis in einem Park statt.

Von der verzweifelten Mutter zur strahlenden Braut

«Die Hochzeit bewegte mich erstaunlicherweise sehr, obwohl ich diese Frau erst seit 72 Stunden kannte», berichtet Vicky auf ihrem Blog weiter. Ein anderer Spender der Organisation zahlte für die Hochzeitsnacht in einem Hotel – eine Gartenhochzeit und eine Hochzeitsnacht im Hotel, damit hätten die beiden in ihren wildesten Träumen nicht gerechnet, da sie finanziell immer ums Überleben kämpfen. «Sie waren so dankbar und glücklich. Diese strahlende Frau war so anders als diejenige, die ich am Montag zuvor deprimiert, verzweifelt und hoffnungslos vor der Abtreibungsklinik getroffen hatte.» Natürlich werden die zwei immer noch Probleme haben und im Leben kämpfen müssen. Und dennoch: Wenn Gott in ein Leben eingreift, wendet sich vieles zum Guten – denn seine Hoffnung verändert alles.

Zum Thema:
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Datum: 22.06.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / vickykaseorg.blogspot.ie

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