Aufbauhilfe mit Nebenwirkung

Haiti: Von Voodoo zu Jesus

In Haiti wenden sich seit dem schweren Erdbeben vom 12. Januar 2010 immer mehr Menschen vom Voodoo-Kult ab und dem Glauben an Jesus zu.

Diese Beobachtung macht die US-Amerikanerin Linda Markee, die zu den Gründern der haitianischen «Stiftung der Hoffnung» gehört. Das christliche Hilfswerk engagiert sich vor allem im Aufbau von medizinischen und seelsorgerlichen Diensten in dem Karibik-Staat.
 
Nach Schätzungen hängen etwa 70 Prozent der Bevölkerung dem Voodoo-Kult an, der als nationale Religion gilt. Er stammt aus Westafrika und hat seine Wurzeln in Stammesreligionen und Hexenkulten. Mit magischen Handlungen soll es Anhängern möglich sein, Rache zu nehmen und Menschen zu Tode zu bringen.

Angst überwunden

Wie Markee der Online-Zeitung «Christian Post» sagte, mache sich der Einfluss der zahlreichen christlichen Helfer, die sich seit dem Erdbeben in Haiti engagieren, auch geistlich bemerkbar: «Eine riesige Zahl von Menschen hat sich von Voodoo abgewandt und Christus zugewandt.»
 
So sei beispielsweise eine junge Mutter, zusammen mit ihrem neugeborenen Kind, an einer Infektion schwer erkrankt. In ihrer Not habe sie sich in die Obhut eines Medizinmannes begeben. Doch Christen hätten den Voodoo-Heiler aufgesucht und zu überzeugen versucht, dass die Frau und ihr Baby medizinische Hilfe brauchten.
 
Der Medizinmann habe sie unter der Drohung ziehen lassen, dass Mutter und Kind sterben müssten. Doch nachdem die Helfer die beiden abtransportiert und mit Antibiotika behandelt hätten, seien sie gesund geworden. Jetzt habe sich die Mutter einer christlichen Gemeinde angeschlossen.

Webseite:
Voodoo bei Relinfo

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Datum: 01.02.2012
Quelle: idea.de

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