Jesus begegnete allen Menschen gleich. Er gab sich mit Leuten ab, die vom Rest der Gesellschaft ausgestossen und verachtet wurden. Auch dann, wenn er sich damit unbeliebt machte.
Jesus hiess nicht alles gut, was die Menschen taten, denen er begegnete. Doch im Vordergrund stand für ihn die Liebe zu jedem einzelnen Menschen.
Wer fehlerlos ist...
Einmal brachten die religiösen jüdischen Führer eine Frau zu Jesus. Sie war eine Ehebrecherin und sollte gesteinigt werden, wie es das Gesetz des Mose vorschriebe. Niemand hätte erwartet, was Jesus dazu sagte: "Wer selber fehlerlos ist, soll den ersten Stein werfen!" Wortlos verdrückten sich die Gesetzeslehrer. Jesus mass den Wert der Frau nicht daran, was sie getan hatte. Aber er sagte ihr auch klar: „Sündige von jetzt an nicht mehr!“
Auch heute ist es möglich, Jesus zu begegnen und seine bedingungslose Liebe zu erfahren. Jesus wünscht sich eine Beziehung zu jedem von uns. Er kümmert sich nicht darum, woher wir kommen, was wir getan haben oder wie wir sind.
Hilfe versprochen
Er wünscht sich aber, dass wir ihn an die erste Stelle in unserem Leben setzen. Als einmal ein reicher Mann zu Jesus kam und ihn fragte, was er tun müsse, um das ewige Leben zu erlangen, antwortete Jesus: "Halte die Gebote!" Der Mann erwiderte: "Das habe ich getan." Da antwortete Jesus: "Dann verkaufe alles, was du hast, gib es den Armen und folge mir nach!" Das brachte der Mann nicht über sich, zu hart hatte er für seinen Reichtum gearbeitet. Jesus erklärt seinen Jüngern später: "Ein Reicher hat es schwer, in den Himmel zu kommen." Gleichzeitig fügte er aber hinzu, dass bei Gott nichts unmöglich sei. Jesus weiss also, wie schwer es für uns ist, ein Leben nach seinem Vorbild zu leben. Doch er verspricht uns seine Hilfe.