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Mathematiker: «Wissenschaft widerlegt Gott nicht»

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In seinem neuen Buch betont der renommierte Mathematiker Amir Aczel, dass die Wissenschaft Gottes Existenz nicht widerlegt. Selbst wirbt er für keine Religion, rügt jedoch Atheisten, sie würden die Wissenschaft als «Waffe in kulturellen Debatten» einsetzen.

Amir Aczel, Forschungsbeauftragter bei der Universität Boston, sorgt mit seinem Buch «Why Science Does Not Disprove God» («Warum die Wissenschaft Gott nicht wiederlegt») für Aufsehen. Er berichtet, dass die anti-göttlichen Argumente von Atheisten grundlegend fehlerhaft seien.

«Eine weitherum beachtete Gilde von Wissenschaftlern und Denkern, inklusive Richard Dawkins, Lawrence Krauss und der verstorbenen Christopher Hitchens, haben vehement behauptet, dass die moderne Wissenschaft Gottes Existenz widerlegt habe. Und dass wir akzeptieren müssten, dass das Universum aus dem Nichts kam, Religion böse sei und die Evolution die schillernde Komplexität des Lebens erkläre; und so weiter», beschreibt Amir Aczel in seinem Buch.

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Mathematiker Amir D. Aczel
Dem widerspricht Amir Aczel: «Die Wissenschaft widerlegt die Existenz Gottes nicht», wird auf dem Umschlag des Buches wiedergegeben. Laut «Christiannews.net» argumentiert Aczel, dass die Entdeckungen von Wissenschaftlern wie Albert Einstein «alle Möglichkeiten offenlassen – auch die eines Schöpfers.»

Für sein Buch interviewte Aczel elf Nobelpreisträger und viele weitere Biologen, Psychologen, Physiker und Anthropologen sowie mehrere führende Theologen und religiöse Leiter. Aczel liefert verschiedene Verweise auf Gott. Darunter Albert Einstein mit dem Zitat: «Wer ernsthaft Wissenschaft betreibt, wird davon überzeugt, dass hinter den Gesetzen des Universums ein Geist steckt, der dem Menschen weit überlegen ist. Und vor dem wir uns mit unseren bescheidenen Kräften demütig fühlen müssen.»

«Wesentliches Korrektiv»

Obwohl Aczel weder das Christentum noch eine andere Glaubensrichtung fördert, rügt er Atheisten, sie würden die Wissenschaft als «Waffe in kulturellen Debatten» einsetzen. Er hoffe, mit seinem Buch ein «wesentliches Korrektiv» zu liefern und zum Gleichgewicht zwischen Wissenschaft und Religion beizutragen.

Aczels Einschätzung verärgerte viele Atheisten. Ungeachtet der Kritik hält Aczel an seinen Argumenten für die mögliche Existenz eines Schöpfers fest.

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Datum: 24.04.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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