Die reformierte Zürcher Synode diskutierte am 25. März einen Bericht des Kirchenrates zur Entwicklung von Palliative Care in den nächsten fünf Jahren. Das Anliegen wird breit getragen, nur die Finanzierung gab zu reden.
Der Kirchenrat möchte in den nächsten fünf Jahren einen Schwerpunkt in Palliative Care setzen. Er hatte in einer Postulatsantwort 17 Massnahmen zur Weiterentwicklung von Palliative Care aufgelistet, darunter die Sensibilisierung der Bevölkerung oder die Ausbildung von professionell Tätigen und Freiwilligen. Eine weitere Massnahme ist ein Beitrag von jährlich 80'000 Franken für eine Professur für Palliative Care an der Universität Zürich.
Kirchenrätin Irene Gysel erinnerte vor der Synode an die Wichtigkeit des Anliegens. Die Landeskirche habe das qualifizierte Personal und könne sich hier profilieren. Die Massnahmen seien eine Übersicht, es gehe nun darum, zu vernetzen, zu koordinieren und Zuständigkeiten zu klären.
Ein Synodaler fragte, ob Freiwillige bei der Sterbebegleitung nicht überfordert seien. Ihm wurde widersprochen: Beim Sterben seien alle Anfänger, und die Kirche könne Palliative Care nicht einfach an die professionell Tätigen delegieren.
Wie finanzieren? – Aargau als Vorbild
Zu reden gab die Finanzierung der Palliative Care-Massnahmen. Der Kirchenrat will sie innerhalb des regulären Budgets finanzieren, vorgesehen ist dafür zunächst eine 30-Prozent-Stelle. Die vorberatende Kommission war für das System Rahmenkredit, mit dem zum Beispiel auch die Aargauer Reformierten ihre Palliative Care-Massnamen finanzieren. Die vorberatende Kommission lenkte ein, nachdem der Kirchenrat zugesagt hatte, bei der nächsten Budgetberatung einen Finanzierungsantrag zu Palliative Care vorzulegen.
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