Aktion für die verfolgten Christen auf dem Sechseläutenplatz
Am Karfreitag haben Aktivisten des christlichen Vereins «Fingerprint» auf dem Sechseläutenplatz in Zürich 12'500 Strich-Menschen auf den Boden gemalt. Die Aktion soll daran erinnern, dass schätzungsweise 100 Millionen Menschen aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden.
Fingerprint-Aktivisten zeichnen Strichmännchen auf den Secheläutenplatz.
«Gegenwärtig ist das Christentum die weltweit am stärksten unterdrückte Religionsgemeinschaft», schreibt der Verein «Fingerprint» in einer Mitteilung. Er bezieht sich auf Angaben des Hilfswerks Open Doors, wonach weltweit etwa 100 Millionen Christen in über 50 Ländern wegen ihres Glaubens von Misshandlungen, Folter, Vergewaltigung, Gefängnis oder Tod betroffen sind.
Tausende sterben für den Glauben
12'500 Strichmännchen auf dem Sechseläutenplatz
Mit der Aktion auf dem Sechseläutenplatz habe man vor allem an die Menschen erinnern wollen, die für den Glauben sterben. Pro Monat sind es gemäss «Fingerprint» schätzungsweise 12'500 Menschen, die aufgrund des Glaubens gefoltert, misshandelt, vergewaltigt, inhaftiert oder getötet werden. «Wir wollen mit unserer Aktion die Menschen zu Solidarität und zum Gebet aufrufen», sagt Stephan Maag von «Fingerprint».
Gegenüber Livenet erklärte Maag, der über sich selbst sagt, er sei «ein bisschen eine Wildsau», die Motivation hinter solchen Aktionen: «Heute werden Christen oft in ein Schema gepresst, wie sie sein müssen. Da braucht es Frauen und Männer, die eben gerade nicht so sind, sondern die sagen, wir wollen die Apostelgeschichte leben. Wir wollen Zeichen nach aussen setzen.»
Tele Züri berichtete
Das Motto von Verfolgung.org wurde auch auf den Platz geschrieben: Solidarité, Activité, Liberté (Solidarität, Aktivität, Freiheit).
Dies gelang dem Verein «Fingerprint» mit den 12'500 Strich-Menschen auf dem Sechseläuteplatz. Sogar das Zürcher Lokalfernsehen «Tele Züri» berichtete in seinen News über die Aktion.
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