Dän Zeltner (links) und Nino Küenzi im brave beLIFE Video (Bild: Livenet)
Besonders
bei Jugendlichen geniesst Worship einen sehr hohen Stellenwert. Im Gespräch mit
zwei Anbetungsleitern wird unter anderem der Frage nachgespürt, was Worship
eigentlich ist.
Was stärkt den Glauben am meisten? Gemäss einer
Studie von Tobias Faix beantworten diese Frage am meisten Jugendliche mit der
Antwort «Worship». Deshalb widmet sich auch Brave beLife dem Thema «Worship». Dabei
kommen zwei Anbetungsleiter zu Wort.
Worship-Leiter sind keine Entertainer
Nino Küenzi steckt gerade in der Ausbildung zum
Sozialpädagogen und ist daneben unter anderem Co-Leiter im Gebetshaus Thun. Er
erzählt, wie neue Songs entstehen. Manchmal würde ein Gedanke aufkommen, welcher
sich dann über eine Zeit hinweg zu einem Song entwickelt. Zuweilen gehe es aber
auch ganz schnell und innert einer halben Stunde sei das Wesentliche des Songs zusammen.
«Ein Worship-Leiter sollte kein Entertainer
sein», beantwortet Nino die Frage, was ein solcher ausmachen sollte. Man sei
nicht dazu da, um Menschen zu unterhalten. «Vielmehr geht es darum, wie man
gemeinsam in die Gegenwart Gottes kommen kann.» Er spricht von Mauern, die
überwunden werden müssen, um gemeinsam in den Thronsaal Gottes zu kommen. «Oft
hört man: Worship ist nicht nur Musik, sondern ein Lebensstil.» Nino betont,
dass Worship dort beginnt, wo wir Jesus alles hingeben. Die Musik könne uns
helfen, auf Jesus zu blicken. «Dadurch verschwinden unsere Umstände nicht, sie
verlieren aber den Einfluss auf uns.»
Worship ist ein Nach-Hause-Kommen
Als weiteren Anbetungsleiter teilt Dän Zeltner seine
Gedanken zum Thema. «Für mich ist Worship ein Nach-Hause-Kommen», fasst er mit
wenigen Worten zusammen. «In seine Gegenwart zu kommen, an den Ort, wo ich
hingehöre.»
«Die höchste Form von Worship, die wir in der
Bibel erkennen, ist der Gehorsam.» In dieser Hinsicht sei Abraham ein grosses
Vorbild. In der Geschichte, als Abraham auf den Berg gehen musste, um Isaak,
seinen einzigen Sohn, zu opfern, taucht das Wort «Worship» zum ersten mal auf.
«In unserem Leben gibt es immer wieder Momente, in denen wir Gott gehorsam sein
müssen.» Das erscheine nicht spektakulär und entspreche auch nicht der Art von
Worship, die wir in der Kirche kennen. «Für mich ist es aber einer der grössten
Liebesbeweise.» Als schönste Form des Worships bezeichnet Dän, in die Gegenwart
Gottes zu kommen. Und die authentischste Form des Lobpreises sei es, Menschen
gegenüber von Gott zu schwärmen.
Fazit des Beitrags von Brave beLife: Worship ist
tatsächlich viel mehr, als Lieder zu singen!
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