In der Summer Music School werden komplette Bands
musikalisch und spirituell gefördert. «Bei vielen Teilnehmenden war dies eine
Initialzündung», sagt Silvia Eglès, Vorsitzende der «SchallWerkStadt». Nun
wartet vom 1. bis 8. August die neuste Ausgabe.
Bei diesem Camp können ganze Bands sowohl ganz neue
Aspekte ihrer Gottesbeziehung kennenlernen als auch ihre musikalische
Leidenschaft so richtig entdecken, sagt Silvia Eglès im Interview mit Livenet.
Silvia Eglès, für wen ist die Summer Music School?
Silvia Eglès: Die Summer Music School ist für Sänger, Instrumentalisten
und Lobpreisleitende, die sowohl musikalisch als auch inhaltlich mehr Vielfalt
in ihre musikalische Anbetung bringen wollen.
Was erwartet die Teilnehmenden?
Es wartet eine intensive Woche an einem sehr
inspirierenden Ort mit Dozenten, die es als gläubige Berufsmusiker lieben, wenn
Menschen individuell und gemeinsam ihre bisherigen Grenzen überschreiten. Die
Teilnehmenden werden Neues lernen und direkt praktisch einüben und anwenden.
Gab es besondere Erlebnisse von Teilnehmenden bei
früheren Ausgaben?
Die Summer Music School und ihr Vorgänger SMI war bei
vielen Teilnehmenden eine Initialzündung, sowohl ganz neue Aspekte ihrer
Gottesbeziehung kennenzulernen als auch ihre musikalische Leidenschaft so
richtig zu entdecken. Die wertschätzende Gemeinschaft hat Räume geöffnet, alte
Begrenzungen oder auch Zuschreibungen loszulassen.
Silvia Eglès
Was «passiert» mit den Bands vom 1. bis 8. August, was
«können» sie nachher besser?
In den Bands werden wir Anbetungslieder in
verschiedenen musikalischen Stilrichtungen ausprobieren und einüben. Mithilfe
fachlicher Impulse aus dem Gruppenunterricht in Gitarre, Keyboard und Gesang
werden in den Bands Songs erarbeitet, die dann Teil des Abschlussgottesdienstes
sind. Weil jede Probe von einem Profi gecoacht wird, lernen wir sehr viel für
das musikalische und menschliche Zusammenspiel, was wir in den eigenen
Gemeinden anwenden und weitergeben können.
Welche Glaubensimpulse werden vermittelt?
Wir lernen in den morgendlichen biblischen Impulsen
mehr über Gottes Weite und bauen Brücken zwischen verschiedenen spirituellen
Ausdrucksformen. Es gibt auch Zeit und Raum für Stille und Reflexion.
Was bewegt Sie persönlich bei Ihrer Arbeit besonders?
Meine grösste Freude ist es, wenn ich Menschen dabei
begleiten darf, die Schätze, die Gott an Schönheit, Kraft und Kreativität in
sie hineingelegt hat, zu heben und zum Glänzen zu bringen. Ich denke, dass wir
da am meisten Salz und Licht sind, wo wir authentisch, heil und wirklich wir
selbst sind. Dazu will ich mich selbst und andere herausfordern.
Wer ist die «SchallWerkStadt»?
Die «SchallWerkStadt e.V.» (SWS) ist ein Verein, welcher
Musik und Kunst auf vielfältige Weise fördert, weil darin zum Ausdruck kommt,
dass der Mensch von Gott nach seinem Ebenbild geschaffen ist. Die SWS ist davon
überzeugt, dass Musik als Kunstform einen festen Platz in jeder
Gemeindestruktur haben sollte und sieht in ihr mehr als ein Instrument, die
emotionalen Bedürfnisse der Zuhörer zu stillen. Musik sollte Ausdruck des
Glaubens und des Redens Gottes sein. Der gemeinnützige Verein trägt und
verantwortet alle Bildungsangebote der SchallWerkStadt und trägt dazu bei, dass
christliche Werte das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Deutschland
bereichern.
Was sind weitere Projekte der «SchallWerkStadt»?
Ein anderes Herzensprojekt der «SchallWerkStadt» ist
das Empowering Artists Mentoring Programm: Fünf bis sieben Musiker, Sänger,
Singer-Songwriter, Lobpreisleiter oder Tontechniker, kurzum Kreativschaffende
aus dem Musikbereich sind über neun Monate mit Gleichgesinnten unterwegs und
werden gemäss eigener Ziele gefördert und begleitet. Wir möchten sie ermutigen, ihrer Berufung einen
Schritt näher zu kommen, sich persönlich besser kennenzulernen, einen
Aktionsplan zu entwickeln und das Programm mit einem eigenen Praxisprojekt
abzuschliessen. Sie werden Teil einer lebendigen Community, eines
Netzwerks. Der Zeitraum beträgt neun Monate, von Juli 2022 bis März 2023, die Teilnahme
erfolgt berufsbegleitend online, dazu kommen zwei Präsenzwochenenden in
Kandern. Infos und Bewerbung gibt es hier.
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