Zur Abschlussfeier von 32 Absolventinnen und Absolventen des «Palliative Care»-Projekts der reformierten Landeskirche Aargau betonte Regierungsrätin Susanne Hochuli die Notwendigkeit solcher Angebote: «Diese Bewegung ist nicht mehr zu stoppen. Und das ist gut so.»
Die Betreuung sterbender und schwer kranker Menschen liegt den Aargauer Reformierten am Herzen. Durch das Projekt «Palliative Care, Bildung und Begleitung» haben sie in der Pilotphase seit 2011 bereits 204 Personen ausgebildet, in den ersten zwei Jahren seien 546 schwer kranke und sterbende Menschen insgesamt 7'000 Stunden lang begleitet worden, berichtet der Nachrichtendienst «Kipa». Aufgrund dieses Erfolgs soll das Projekt nun weitergeführt werden, in den kommenden drei Jahren werden laut Reformierter Landeskirche Aargau 120'000 Franken investiert.
Die Notwendigkeit solcher Projekte betonte auch Susanne Hochuli, Regierungsrätin des Kantons Aargau, bei der Abschlussfeier von 32 Absolventinnen und Absolventen des Kurses der reformierten Landeskirche Aargau Ende November. In einem Kommentar in der Aargauer Zeitung erklärte sie im Hinblick auf das Palliative-Care-Konzept Aargau, das derzeit erarbeitet wird, dass es ihr wichtig sei, dass die Zugänglichkeit zu Leistungen der Palliative Care für alle Menschen gewährleistet seien, dass Fachpersonal und Freiwillige über die erforderlichen Kompetenzen verfügen und dass Konzepte in der gesamten Schweiz umgesetzt würden. Palliative Care überall dort anzubieten, wo Menschen am Ende eines Pflege- und Betreuungsprozesses sterben, «das ist quasi der Grundversorgungsauftrag für sämtliche ambulanten und stationären Leistungsbringer», so Hochuli. Doch letztlich seien es immer Menschen, die dafür sorgten, dass es anderen Menschen am Ende ihres Lebens so gut wie möglich gehe. «Das ist wahre Palliative Care.»
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...