Palliative Care

Ärzteorganisation schafft Professur an Schweizer Uni

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Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) schreibt eine Professur für «Palliative Care» (Palliativmedizin) aus, die mit drei Millionen Franken dotiert ist.

Laut der Akademie haben sich bereits die Universitäten Bern und Zürich für das Angebot interessiert. Der SAMW-Vorstand und Helsana, die den Lehrstuhl massgeblich finanziert, wollen im Herbst 2014 den Entscheid über den Zuspruch fällen.

Insbesondere die Universität Zürich will nach der Universität München als zweite in Europa eine Professur für Spiritual Care einrichten. Die beiden grossen Kirchen im Kanton Zürich fördern das Projekt, das gemäss Mitteilung der Kirchen möglicherweise ab 2015 realisiert wird.

Alle Schweizer Unis haben eine Chance

Die Akademie der Medizinischen Wissenschaften betont in ihrer Mitteilung, dass alle Schweizer Universitäten mit einer medizinischen Fakultät sich um diese Professur bewerben können. Voraussetzung für die Zusprache der Professur seien die Bereitschaft der medizinischen Fakultät, Palliative Care als selbständige Disziplin zu etablieren, sowie eine Garantie, die Professur über die Förderperiode hinaus weiterzuführen.

Die Professur soll mittel- bis langfristig zu einem nachhaltigen Ausbau der Forschungskompetenzen und Forschungsinfrastrukturen im Bereich Palliative Care in der Schweiz führen und die Verankerung des Fachs Palliativmedizin in Klinik, Lehre und Forschung an den Schweizer Medizinischen Fakultäten voranbringen. Ein Grossteil dieser Mittel stamme von der Versicherung Helsana, teilte die Akademie mit.

Die Professur soll zudem den klinisch-wissenschaftlichen Nachwuchs in diesem Bereich fördern. Der Verantwortliche soll dem Forschungszweig «jenen entscheidenden Impuls geben, der ihn in die Lage versetzt, in Zukunft im internationalen Wettbewerb zu bestehen», schreibt die Akademie der Medizinischen Wissenschaften.

Zum Thema:
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Datum: 02.04.2014
Quelle: Livenet / Kipa

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