Kulturrevolution gestoppt

Italien will das Krippenspiel zurück

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Eine Schule in der Stadt Terni im Nordosten Roms annullierte ihr traditionelles Krippenspiel. Damit wollte das Bildungsinstitut Kinder aus anderen Kulturen respektieren. Der italienische Innenminister Matteo Salvini reagierte. Es gehe nicht nur um Religion, sondern auch um Geschichte, Wurzeln und Kultur, die nicht aufgegeben werden sollen.

Längst sprachen italienische Medien von «einem offenen Krieg». Seit Jahren fordern manche Kräfte, dass alle Ausdrucksformen des Christentums aus den italienischen Schulen entfernt werden, «um andere Kulturen zu respektieren». So hatte der europäische Gerichtshof vor bald zehn Jahren entschieden (Livenet berichtete).

«Das Kruzifix ist für mich das Symbol unserer Geschichte, unserer Kultur, unserer Traditionen», sagte Bildungsminister Marco Bussetti vor dem Jahreskongress der Föderation der Katholischen Schulen in Rom. «Ich verstehe nicht, wie es zu Irritationen in unseren Schulräumen führen kann, im Gegenteil, es kann Kindern helfen, über unsere Geschichte nachzudenken.» 

Schule wollte Krippenspiel annullieren

Als eine Schule in der Stadt Terni im Nordosten Roms ihr traditionelles Krippenspiel annullierte, um Kinder aus anderen Kulturen zu respektieren, enervierte sich Italiens Innenminister Matteo Salvini und sprach von «Idiotie».

«Es geht nicht nur um Religion, sondern auch um Geschichte, Wurzeln, Kultur. Ich werde nicht aufgeben», so Salvini.

Alessandrini: «Kultur des Landes respektieren»

Und Valeria Alessandrini von der Lega-Partei meinte angesichts der Lage an der Schule in Terni: «Dadurch, dass wir unsere eigenen Traditionen respektieren, können wir anderen klarmachen, dass jeder frei ist, seinen eigenen Glauben zu praktizieren.» Dies funktioniere aber nur dann, wenn gleichzeitig die Geschichte und Kultur des Landes, in dem man lebt, respektiert werde. Sie hoffe, dass Kinder und Jugendliche an der Schule mit ihren Altersgenossen und ihren Eltern die schönsten, intensivsten und bedeutungsvollsten Momente von Weihnachten gemeinsam erleben können.

Zum Thema:
«Peanuts» am Pranger: Lehrerin wegen Weihnachts-Botschaft vor Gericht
Kreuz, Krippe und Kopftuch: «reformiert.»-Umfrage: Schweizer stehen hinter christlicher Weihnachtsfeier
Repräsentative Umfrage: Soll Weihnachten abgeschafft werden?

Datum: 07.12.2018
Autor: Doug Mainwaring / Daniel Gerber
Quelle: LifeSiteNews / Übersetzung: Livenet

Kommentare

Super! Leider darf ich als Kindergärtnerin in meinem Kindergarten die Weihnachtsgeschichte nicht mehr erzählen,aus Rücksicht auf andere Religionen und Atheisten. Gott wird ausgeklammert, man darf an Weihnachten nur von Liebe und Tollleranz, Sterne, Christbaum und Guetzli reden im Kindergarten, warum wir eigentlich Weihnachten feiern, darf den Kindern nicht erklärt werden.....

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