Gemeinsamkeiten erkennen

Wie Christen mit Muslimen über den Glauben sprechen können

Muslime sind für uns oft die unbekannten Wesen. Dass es Menschen sind, mit denen auch eine Freundschaft möglich ist – diesen Gedanken möchte uns der mennonitische Theologe David W. Shenk nahe bringen.

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Christin im Gespräch mit einer Muslimin
David Shenk lebte mit seiner Familie jahrzehntelang in Tansania, Somalia und Kenia, heute in den USA. Aus seiner Erfahrung heraus hat er für den Umgang von Christen mit Muslimen fünf Merkpunkte verfasst:

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    Dr. David Shenk
    Jeder Muslim sollte einen Christen und jeder Christ einen Muslim zum Freund haben.
  • Muslime, Christen und Juden sind der Überzeugung, dass ihr Glaube in Abraham gründet, weshalb diese Religionsgemeinschaften eine besondere Verantwortung dafür haben, Frieden zu stiften.
  • Wertvoll für den Dialog: Christen wollen alle Aspekte ihres Lebens unter die Herrschaft Gottes stellen. Das wollen Muslime auch!
  • Zwischen Islam und Christentum gibt es eine Überschneidungsfläche. Aber beide haben verschiedene Zentren. Dazu kann und muss man stehen – und kann trotzdem Freundschaft haben!
  • Tipp: Generell den Begriff «Messias» gebrauchen, wenn von Jesus die Rede ist, denn dieser Begriff ist Muslimen vertraut, wenn auch mit einem anderen Verständnis.

In seinem Buch beschreibt er zudem «12 Wege zum Aufbau von Freundschaften mit Muslimen». Sie finden diese auf diesem PDF.

Zur Webseite:
Zum Buch: Christen begegnen Muslimen

Zum Thema:
Muslimen begegnen: Friedensstifter sein – nach dem Vorbild von Jesus
Faktor Liebe: Warum hundert Muslime Christen wurden
Von Hilfsbereitschaft überzeugt: Helfende Hände führen Muslim zu Jesus

Einsatz unter Muslimen: «Freundschaft ist die effizienteste Art der Evangelisation»

«Muslimen begegnen»: Gebet anbieten ist besser als aggressive Diskussion
Islamexperte Andreas Maurer: «Schade, dass viele Christen Angst und falsche Vorurteile haben!»

Datum: 07.09.2016
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet

Glaubensfragen & Lebenshilfe

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