Frieden und Geduld

Zach Williams baut in turbulenten Zeiten auf Jesus

Zoom
Zach Williams (Bild: Instagram)
Zach Williams («Chain Breaker») ermutigt mit seiner neuen Single «Less like me». Er sagt, dass man gerade in dieser besonderen Zeit Jesus um Frieden und Geduld bitten soll. Selbst kennt auch er schwierige Phasen, einst versuchte er jahrelang seine innere Leere mit Alkohol und Drogen zu füllen.

Der christliche Sänger Zach Williams veröffentlichte kürzlich seine neue Single «Less Like Me» («Weniger wie mich»). Während der Dreharbeiten erklärte er, was es für ihn bedeutet, mehr wie Jesus zu sein.

«Was bedeutet es für mich, mehr wie Jesus zu sein? Ein paar Dinge, die mir in den Sinn kommen, besonders in dieser Zeit, sind Geduld und Frieden», erklärt Zach Williams. «Für mich geht es darum, einfach Geduld zu haben, um auf Gott zu warten und zu versuchen, ihm nicht zuvorzukommen. Und dann der Friede, darauf vertrauen zu können, dass Gott für mich sorgen wird und für mich da sein wird.»

Gegenwärtig ist Zach Williams auf Tournee, er gibt Drive-In-Konzerte. Die Pandemie habe ihn positiv beeinflusst, «weil ich die letzten sechs, sieben Monate zu Hause war und Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern verbracht habe, wozu ich in den letzten Jahren, in denen ich auf Tournee war, keine Gelegenheit hatte.»

«Gott hat gesorgt»

Wirtschaftlich sei es eine kleine Last gewesen, «aber Gott hat für uns gesorgt und er wird das auch weiterhin tun. Im Moment habe ich das Gefühl, dass es mir die Möglichkeit gibt, mich mehr auf meinen Glauben zu verlassen, als ich es in der Vergangenheit getan habe.»

Die Botschaft seiner neuen Single ruft Christen dazu auf, den Blick von sich selbst abzuwenden und sich auf Jesus zu verlassen. Der Text des Refrains lautet: «A little more like mercy' a little more like grace / A little more like kindness' goodness, love, and faith / A little more like patience' a little more like peace / A little more like Jesus, a little less like me.» («Ein bisschen mehr Barmherzigkeit, ein bisschen mehr Gnade / Ein bisschen mehr Freundlichkeit, Güte, Liebe und Glauben / Ein bisschen mehr Geduld, ein bisschen mehr Frieden / Ein bisschen mehr wie Jesus, ein bisschen weniger wie ich»).

«Daran muss ich arbeiten»

Williams sagt, dass Frieden und Geduld die «zwei Dinge sind, an denen ich ständig arbeiten muss und das sind Dinge, die ich tun kann, um mehr wie Jesus zu sein».

Zach Williams ging einst durch schwierige Jahre. Der Komponist des Songs «Chain Breaker» war früher gefangen in Drogen und Alkohol. Er erinnerte sich in einem früheren Interview: «Als wir an meinem Album 'Chain Breaker' arbeiteten, sagten wir öfters: 'Hey, wäre es nicht genial, eines Tages reinzugehen und ein paar Songs in einem Gefängnis aufzunehmen?'» Dies geschah vor rund zwei Jahren.

Er arbeitet im Gefängnis

Seit einigen Jahren besuchen Williams und seine Frau Crystal Gefängnisse, um den Häftlingen zu dienen. Der in Nashville ansässige Gefängnis-Dienst «Men of Valor», dessen Freiwillige bereits einige von Williams' Liedern verwendet haben, wandte sich damals an den Musiker und fragte ihn, ob er daran interessiert sei, live für eine Gruppe von Insassen aufzutreten.

Zach kam der Einladung nach und erzählte den Straftätern seine Lebensgeschichte. Er war rund 20 Jahre lang intensiv auf der Suche nach Erfüllung. Seine innere Leere versuchte er mit Alkohol und Drogen zu übertünchen. Im Jahr 2012 fand er zu Jesus Christus, der sein Leben völlig veränderte. Seither ermutigt er mit Liedern wie «Chain Breaker» und neu auch «Less like me».

Hören Sie sich hier den Song an:

Zum Thema:
Hoffnung aus Regenbogennation: Nach «Jerusalema» ermutigt Südafrika mit Gospel
«Tag mit unglaublichem Wert»: Lauren Daigle trat im Hochsicherheitsgefängnis auf
Wunder hinter Gittern: Wie in Aliceville eine 600-Besucher-Gemeinde im Knast entstand

Datum: 26.01.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / Faithwire / BCN

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Roland Bühlmann
Als empfindsamer Autist Progressiv-Rock machen, geht das? Roland Bühlmann hat eine leichte autistische Störung, die ihn im Alltag etwas...
Talk-Reihe zu «The Chosen»
Wie sah es aus, in jener Zeit, in welcher Jesus seine Jünger berufen hat? Dieser Frage geht Jesus.ch in einer Serie über «The Chosen» nach. Den...
Andi Weiss
«Ich mache Musik für Menschen, die sich im Leben schon eine blutige Nase geholt haben», sagte der Sänger, Komponist und Buchautor einst. Dieser...
Tamera Mowry-Housley
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat,...

Anzeige