Gottes Visitenkarte auf dem Eis

Unvergessen in der Innerschweiz, unersetzlich in der NHL

Mike Fisher gehörte einst zu den Attraktionen in der Innerschweiz: Als die weltbeste Eishockey-Liga, die NHL, einst pausierte, trat er mit dem EV Zug an. Nun kämpfte er bis Sonntag um die wichtigste Club-Trophäe seines Sports. Zudem ist Fisher unsterblich – nicht im irdischen Sinne, sondern im biblischen: Er bekennt sich zum christlichen Glauben und tut dies regelmässig öffentlich kund.

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Mike Fisher
Gern erinnert man sich in der Innerschweiz an Mike Fisher zurück. Als die NHL-Saison 2004/05 wegen Vertragsverhandlungen komplett auf Eis gelegt wurde, spielte Fisher für eine Saison in der Schweiz, beim EV Zug, wo er zu den wichtigsten Skorern gehörte. In der Qualifikation hatte er den besten Punkteschnitt seines Teams (1,28 Punkte pro Spiel). Auch stiess er mit Zug bis ins Halbfinale vor.

«Nicht mein Beruf als Eishockeyprofi definiert mich»

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Mike Fisher
Noch Jahre später besuchte ihn die «Luzerner Zeitung» in Nashville. «Nicht mein Beruf als Eishockeyprofi definiert mich, sondern meine Beziehung zu Jesus Christus», sagt er im Gespräch mit dieser Zeitung. «Auch während seiner Zeit in der Schweiz besuchte er eine christliche Gemeinde: «Ich besuchte eine Kirche in Zürich, es war eine erfüllende Zeit.»

Nun kämpfte Captain und Stürmer Mike Fisher mit seinen «Nashville Predators» über sechs Spiele gegen den Titelverteidiger, die «Pittsburgh Penguins». Ihm zur Seite standen übrigens drei Schweizer: Roman Josi als Assistenz-Captain, Yannick Weber und Kevin Fiala. Nashville musste sich letztlich in der Serie um den Stanley-Cup mit 2:4-Siegen geschlagen geben.

«Wenn du wahrhaftig lebst, wie Jesus lebte, dann gibt es Leute, die nicht einverstanden sind. Aber wenn man die Menschen liebt und ein guter Teamkamerad ist, mögen sie einen dennoch. Auch hatte ich die Möglichkeit, mit anderen Christen gemeinsam zu spielen, das war sehr ermutigend und wir sind durch diese Beziehungen gewachsen», freut er sich.

Fisher postet regelmässig via Twitter von seinem Glauben

Über seinen Glauben berichtete er bereits vor mehreren Jahren in seiner Biographie «Defender of Faith» («Verteidiger des Glaubens»), die gerade auch Kinder und Jugendliche anspreche. Der Titel dokumentiere seine Spielweise, «ich arbeite und spiele hart und setze mich auch in der Defensive ein.» Es gehe aber auch darum, wie er über seinen Glauben spreche. «Gott ist absolut ein Teil von mir und ich scheue es nie, dies auch mitzuteilen. Gott hat mir das Talent und die Plattform gegeben. Das Schlimmste, was ich tun könnte, wäre, dies auszublenden und das Ansehen nicht dem Richtigen zukommen zu lassen; ihm gebührt alle Ehre.»

Auf seinem Twitter-Kanal bringt Mike Fisher regelmässig den christlichen Glauben ins Spiel.

Gemeinsam in der Bibel lesen

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Mike Fisher und Carrie Underwood mit Baby Isaiah Michael Fisher
Gemeinsam mit seiner Frau, der Country-Sängerin Carrie Underwood, lese er oft in der Bibel. «Wir ermutigen uns gegenseitig und wachsen geistlich. Das ist sehr wichtig. Je näher wir uns Gott fühlen, desto näher fühlen wir uns auch als Paar.»

Die Ehe nennt Carrie Underwood eine Partnerschaft. Beide würden einen Effort leisten, um die Bedürfnisse des anderen abzudecken. Dies sei auch beim Grossziehen der Kinder wichtig (ihr erstes Kind heisst Isaiah Michael Fisher).

«Jesus, Take the Wheel»

Carrie Underwood, «American Idol»-Gewinnerin von 2005, äusserte sich in der Vergangenheit verschiedentlich über ihren christlichen Glauben. Zum Beispiel durch ihren Hit «Jesus, Take the Wheel» («Jesus, übernimm das Steuer»).

Diese Zeilen berichteten von einer Frau, die Jesus darum bittet, die Kontrolle über ihr Auto und ihr Leben zu übernehmen, da beides ins Schleudern gekommen ist. Der Song war sechs Wochen auf Rang 1 der Charts geblieben, Underwood wurde mit einem Grammy geehrt.

Das Paar berichtet somit auf verschiedenen Bühnen über den christlichen Glauben.

Zum Thema:
NHL-Star Mike Fisher: Hart aber herzlich
Visp-Star James Desmarais: «Ich bete auch für die Gegenspieler»

WM-Siegschütze Mario Götze: «Das Fussball-Talent muss wohl von Gott gegeben sein»

Datum: 12.06.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Twitter

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