Libanon-Präsident Aoun

«Ohne Auferstehung keine Christenheit»

In einer Region voller Konflikt und Hass amtet ein christlicher Staatschef – der einzige in der Region –, der um die Osterzeit auf Hoffnung und Frieden durch Jesus aufmerksam machte. Michel Aoun sprach kürzlich mit dem christlichen TV-Sender «Sat-7» über den Bezug der Auferstehung Christi zum Suchen des Friedens in der Region.

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Michel Aoun
Michel Aoun ist der noch relativ neu gewählte Staatschef des Libanon. Er ist der einzige christliche Präsident im Nahen Osten und Nordafrika. «Auferstehung ist das, was wir uns nach dem Tod wünschen», sagte Aoun im Gespräch mit «Sat-7». «Das ist die christliche Hoffnung, auf der unser Glaube basiert. Ohne das gibt es keine Christenheit und keine Auferstehung.»

Der Auferstehung misst Aoun höchste Bedeutung zu. Er zitierte den Apostel Paulus, der im ersten Brief an die Korinther schrieb: «Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.» (1. Korinther, Kapitel 15, Vers 14).

«Botschaft des Friedens»

Aoun war am 31. Oktober 2016 zum Präsident gewählt worden, dieser Schritt beendete ein 29-monatiges Machtvakuum. Der Wunsch nach Frieden und einem Zusammenleben im Nahen Osten sei gross. «Ich trage eine Botschaft des Friedens in mir.»

Im Gespräch mit Sat-7 beklagte der frühere General, dass die politischen Unruhen die Christen hart treffen. Er wolle den Libanon zu einem regionalen und globalen Modell friedlichen Miteinanders von Menschen verschiedenen Glaubensrichtungen formen.

Zum Thema:
Libanon: Der neue Präsident und die Christen
Herausforderung Flüchtlingselend: «Schneller-Schulen» helfen in Libanon und Jordanien
«Power to Change»: Plakate im Libanon werben für Veränderung – durch Jesus Christus

Datum: 22.04.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today / Sat-7

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