Das verherrende Feuer in der weltbekannten Kathedrale Notre Dame hat die ganze Welt geschockt. Obwohl grosse Teile des Gotteshauses zerstört sind, konnten wertvolle Schätze in Sicherheit gebracht werden – darunter die Dornenkrone Jesu.
Sicher verwahrt: Die Dornenkrone Christi
Tapfer kommentierte der Moderator seine
Nachrichtensendung mit den schrecklichen Bildern der brennenden Kathedrale in
Paris. Doch als seine Korrespondentin an der Seine sichtlich berührt live vor
Ort ins Mikrofon seufzte: «Die Dornenkrone ist gerettet!», rang er irritiert
für einige Sekunden um Worte; bevor er es aufgab, ihre Aussage so stehen liess
und sich wieder der Feuersbrunst zuwandte. Für einen Moment haben die brennende
Kirche in Paris und der mutige Helfer, der die Dornenkrone unter dem Feuer
hervorgeholt hat, Millionen Menschen in aller Welt an die Hoffnung von Ostern
erinnert.
Kirchen sollen an Jesus erinnern
DMG-Redakteur Theo Volland
Notre Dame in Flammen. Und alle sehen, weshalb es diese
wunderschöne Kirche in Paris überhaupt gibt: Weil sie eigentlich an Jesus
Christus erinnern soll. Hier wird vielleicht eine zentrale Erinnerung an Kreuz
und Tod von Jesus Christus behütet: die Dornenkrone! Von der es in Matthäus, Kapitel
27, Vers 29 heisst: Die Soldaten «flochten eine Dornenkrone
und setzten sie auf sein Haupt und gaben ihm ein Rohr in seine rechte Hand und
beugten die Knie vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüsset seist du,
der Juden König!» Eine Erinnerung an die Verspottung und Folter von Jesus.
Nun
kann man ja über Reliquien denken, wie man will, weil ihre Verehrung groteske
Züge trägt. Doch dieses Relikt aus uralter Zeit, das da in Paris gerade
gerettet worden ist, stammt wirklich aus dem Nahen Osten und liegt seit beinahe
1000 Jahren in Notre Dame aufbewahrt. Es gibt sowas wie eine
Zehnprozent-Chance, dass sie echt sein könnte! Die Dornenkrone. Gerettet. In
der Karwoche, während sich die Menschheit ans Leiden von Jesus vor 2000 Jahren
erinnert. Was für eine Nachricht.
Dornenkrone symbolisiert das Entscheidende
Mit dieser Meldung nahmen die Ereignisse rund um die
Feuerkatastrophe gestern eine für die Medien völlig unerwartete Wendung. Der
Nachrichtenmoderator konnte nicht damit umgehen. Plötzlich stand nicht mehr das
brennende Haus im Mittelpunkt, sondern die Heilstatsache, dass Jesus Christus
für unsere Schuld gemartert worden, gestorben und auferstanden ist. Das hat den
Moderator sichtlich verwirrt. Einmalig, dass die Notre Dame in der Nacht
ihrer Zerstörung so ein Geheimnis offenbart. Mir war nicht bewusst, dass in der
Krypta dieser wunderschönen Kathedrale eine Dornenkrone lag, obwohl ich schon
zweimal dort war.
Viele Menschen sehen in der Notre Dame das kulturelle Zentrum
Frankreichs. Doch als alles in Flammen stand, ging es plötzlich ums
Eigentliche: die Rettung der Menschheit. «Denn also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht
verloren werden, sondern das ewige Leben haben», heisst es in Johannes, Kapitel 3, Vers 16.
Jesus rettet vor dem ewigen Feuer
Daran erinnert auch diese Kirche, deren verkohltes Schiff
uns heute traurig und entsetzt vor Augen steht. Gott sei Dank, weisen ihre
Türme auch nach dem Brand noch mitten in Paris gen Himmel. Weil es Hoffnung
gibt – für die Franzosen und für alle Menschen. Jesus hat für unsere Schuld
gelitten, er ist gekreuzigt und begraben worden und am Ende auferstanden! Wer
an ihn glaubt, wird vor dem ewigen Feuer gerettet – wie die Dornenkrone gestern
bildhaft gerettet worden ist. Daran erinnert sich diese Woche die ganze Welt.
Lassen Sie uns mit dafür beten, dass viele Franzosen und Menschen weltweit
durch diese Tragödie in Jesus Christus Hoffnung finden. Und dass unsere 18
DMG-Missionare in Frankreich an Ostern 2019 vielen den Weg zu Jesus zeigen
können. Jemand sagte gestern: «Frankreichs Herz brennt.» Beten wir für
Frankreich!
«Die zwölf Apostel und vier Evangelisten des Neuen Testaments sind in den Himmel über Paris aufgestiegen», berichtete der "Blick" am 12. April, nur wenige Tage vor dem flammenden Inferno. Im Rahmen der Restaurierungsarbeiten wurden die biblischen Figuren von dem einen Turm der Kathedrale heruntergeholt. Ein schönes Symbol, dass die ursprüngliche christliche Lehre bis zum Ende überleben wird. Wer will, kann in den Apostelfiguren zudem die Bewahrung der Gemeinde Jesu sehen.
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