«K5» kommt in die Schweiz

Die Veränderung beginnt bei den Leitern

Noch ist «K5» nicht vielen ein Begriff – in den nächsten Monaten dürfte sich dies jedoch nachhaltig ändern. Durch diese Leiterschulung soll die Christenheit erfasst und eine grosse Seelenernte eingebracht werden. Am Donnerstag wurde die Bewegung, die in Deutschland bereits in vollem Schwung ist, in der Schweiz vorgestellt.

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Michael Girgis, IGW-Rektor
Wärmendes Sonnenlicht strahlt in den mit deckenhohen Palmen geschmückten Gottesdienstraum der Vineyard Bülach (ZH). Die ersten Anzeichen des Frühlings kommen passend zur Vorstellung einer Bewegung, die in der Schweiz langsam aufkeimen und der Evangelisation neuen Schub verleihen soll.

«Ich will mich mein ganzes Leben daran erinnern, wie am 2018 der Startschuss von K5 in der Schweiz erfolgte», startet Michael Girgis den Anlass des Multiplikatoren-Treffs, zu dem etliche Schlüsselleiter und Interessierte erschienen sind. «Seit 20 Jahren ist es mein Traum, dass in den Gemeinden und in den Leben einzelner Veränderung geschieht», so der Rektor des Instituts «IGW», welches die Bewegung «K5» auf helvetischem Boden vertritt.

Was ist «K5»?

Ziel von «K5» ist, dass Gemeinden dahingehend geführt werden, dass sich ihre Mitglieder gerne einsetzen und andere Menschen zu Jesus führen. Nach etlichen Jahren des Leiter-Coachings wurde das K5-Modell für christliche Verantwortungsträger entwickelt. «K» steht dabei für Kompetenz und die fünf für den fünffältigen Dienst (Evangelist, Hirte, Lehrer, Apostel und Prophet). «Während es für Evangelisten, Hirten und Lehrer viele Schulungen gibt, existiert apostolische Förderung kaum», beobachtet Martin Schneider vom «K5»-Leitungsteam.

Der Ablauf erstreckt sich über zwölf Kurstage, pro Jahr deren vier. An diesen Schulungstagen sind jeweils mehrere Referenten zu den jeweiligen Themen vor Ort, flankiert durch einen Mix weiterer Formate und Programmpunkte.

«Was tun, um eine Million zu erreichen?»

In Deutschland waren bei der ersten Ausgabe 800 Leiter dabei, bei der zweiten Ausgabe 3'200. Und nun soll sich auch die Schweiz dieser Bewegung anschliessen.

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Artur Siegert ist der Initiant von «K5».
Am Anfang von «K5» steht eine tragende Frage, die sich Artur Siegert, der Initiant der Bewegung, vor 15 Jahren stellte: «Was müssen wir tun, damit eine Million Menschen zu Jesus findet?» In seiner Gemeinde scheint die Antwort nicht zu liegen, «von ihrer Kultur her würde sie in der Stadt nur rund 0,2 Prozent der Menschen erreichen können.» Und so habe er begonnen, strategisch zu überlegen. «Ich liebe die Einheit. Der Impuls entstand, dass ich alle Pastoren der Region einladen sollte.» Der Funke sprang. «An einem Standort nahmen 15 Gemeinden teil, ich könnte heulen. Ich sehe eine grosse Bedeutung.».

«Mehr als ein Trainingskurs»

K5 sei nicht nur ein Trainingskurs für Führungskräfte, sondern auch eine Bewegung. «Die Welt um uns verändert sich, deshalb muss unser Wirken immer wieder neu überprüft und angepasst werden. Deshalb sind bei uns Top-Führungskräfte dabei, die grosse Unternehmen leiten, Leiter von Bibelschulen und Missionswerken und 18-jährige Anfänger», hält Artur Siegert fest. Jeder sei mit seiner Begabung dabei, um der Stadt Bestes zu erwirken.

Die Leiter sollen ihre Gemeindemitglieder dahingehend fördern, dass sie verstärkt Teil der Evangelisation werden. Die Veränderung beginnt bei den Leitern.

In der Schweiz sind vorerst drei Übertragungs-Standorte vorgesehen: Aarau, Basel und Zürich.

Zur Webseite:
K5-Leitertraining
K5 in der Schweiz

Zum Thema:
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Datum: 09.03.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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