Unberührtes Missionsfeld

Bibelbus erreicht Kinder, die nie in die Kirche gehen würden

Ein umgebauter Schulbus lädt Kinder öffentlicher US-Schulen zum Unterricht nach Schulschluss – hier lernen sie alles über die Bibel, singen und spielen. Das Besondere: Die meisten von ihnen waren noch nie in der Kirche.

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Bibelbus
Ein grosser Schulbus hält vor einer öffentlichen Schule und während die Kinder nach Schulende aus den Türen strömen, laufen bis zu 25 von ihnen zum Bus, machen es sich bequem und hören biblische Geschichten. Kinder, deren Eltern sie nie in eine Kirche schicken würden. An öffentlichen Schulen. Genau das geschieht seit einigen Jahren im US-Bundesstaat Kentucky. Und dazu völlig legal, denn es nehmen nur Schüler teil, deren Eltern die Teilnahme wünschen, zudem wird der Bibelunterricht nicht auf dem Schulgelände erteilt und die Schule unterstützt die Arbeit in keiner Weise.

Ein Segen für die Gemeinden

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Bibelunterricht im Schulbus
Durchgeführt wird die Arbeit von der Organisation BREAK und vielen Freiwilligen, die sich hier einsetzen. Finanziell tragen Gemeinden des Staates Kentucky die Arbeit, aus denen auch die freiwilligen Helfer kommen. «Es ist ein unglaublicher Dienst», berichtet Pastor Chad Fugitt der Zentralen Baptistengemeinde in Corbin gegenüber BP News. «Wir unterstützen sie aus unserem Gemeinde-Budget. Es ist ein Segen für unsere Gemeinde, in den Dienst involviert zu sein. Viele unserer Mitglieder helfen als Freiwillige mit.» Dazu gehört auch der Kinderdienst-Pastor der Gemeinde, Josh Pollitt. «Er bekommt Kontakt zu vielen Kindern, die nie zur Kirche gehen würden», freut sich Fugitt. «Ihre Eltern bringen sie nicht in die Kirche, aber sie erlauben ihnen, zum BREAK-Dienst zu gehen.» An der Aktion beteiligen sich diverse Schulen.

Entscheidung für Jesus

Innerhalb etwas weniger als einer Stunde hören die Kinder regelmässig biblische Geschichten, singen zusammen, lernen Bibelverse auswendig und spielen gemeinsam. «In diesem Jahr haben wir über die Zehn Gebote gesprochen», berichtet Josh Pollit. «Im letzten Monat erzählten wir ganz bewusst vom Evangelium und sprachen ständig von Jesus. In der letzten Stunde gaben wir ihnen die Chance, darauf zu reagieren.» Die Kinder durften entscheiden, ob sie spielen oder in dieser Zeit ein Gebet sprechen und Jesus in ihr Leben einladen wollten. Auf diese Weise machen die Mitarbeiter aus, wer die Wichtigkeit dieser Entscheidung wirklich verstanden hat – nicht jedes Kind sei schon soweit, diese Entscheidung zu treffen.

Während der sechs Monate von September bis April erklärten 300 der teilnehmenden Kids, dass sie Interesse am Evangelium haben, über 200 beteten, um Jesus in ihr Herz einzuladen. All diese Kinder werden jetzt an lokale Gemeinden weitergeleitet.

Die Organisatoren bezeichnen die öffentlichen Schulen als «grösstes unberührtes Missionsfeld des Landes». Doch sie sind sich bewusst, dass diese Arbeit nicht in jedem Bundesstaat möglich ist. Gerade an liberalen Orten wie Kalifornien wäre es wohl undenkbar. Doch da Kentucky recht christlich geprägt ist, nutzen sie die Gunst der Stunde, um diese Kinder – und dadurch auch ihre Eltern und Familien – zu erreichen.

Zum Thema:
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Fünfjähriger betet vor Schultür: «Das soll man doch machen…»
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Datum: 30.06.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / BP News

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