Training bei «Hillsong»

Spanische Christen am Eurovision-Songcontest 2018

Zwei spanische evangelische Christen stellen Spaniens Song am Eurovision Songcontest 2018 in Lissabon. Auf der Bühne stehen die Talente Alfred & Amaia. Sylvia Santoro, welche die spanische Ballade gemeinsam mit Raul Gomez verfasst hat: «Ich glaube, Gott hat die Dinge zur richtigen Zeit an den richtigen Platz gebracht.»

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Alfred und Amaia werden Spanien am Eurovision Song Contest 2018 vertreten.
Das Lied «Tu Canción» («Dein Lied») von den beiden christlichen Verfassern Sylvia Santoro und Raul Gomez setzte sich ebenso in der Vorselektion unter Dutzenden von Songs durch, wie auch anschliessend bei der spanischen Eurovision-Gala, bei der insgesamt neun Interpreten auftraten. Somit stehen die beiden im Eurovision-Finale am 12. Mai 2018 in Lissabon, da Spanien nicht durch die Mühlen des Halbfinals muss.

Das junge Paar Amaia (19) und Alfred (21), das auch als Duo «Almaia» bekannt ist, überzeugte bei der Show: 43 Prozent der Stimmen vielen auf die beiden. «Gestern wählten die Spanier weise, mit dem Kopf und dem Herzen», schrieb die Zeitung «El Mundo» am Tag danach. Einer der Juroren beschrieb das Lied unter Tränen als «ein Geschenk».

«Ein Geschenk»

«Ich wusste, dass der Song durch einen langen Auswahl-Prozess geht. Dass er gewählt wurde, macht uns sehr glücklich. Es ist schwierig, dies zu erklären. Wir sind sehr dankbar», sagt Co-Autorin Sylvia Santoro. Als Musikerin hat sie selbst zwei Alben veröffentlicht, die unter anderem Worship-Songs beinhalten, welche regelmässig in spanischen Gemeinden gesungen werden.

Das Lied schrieb sie mit ihrem Neffen Raul, der ebenfalls Musiker ist und einem breiteren Publikum als Gewinner der Talent-Show «El Numero1» bekannt ist.

Bei «Hillsong» trainiert

Raul (heute 24 Jahre alt) verbrachte die vergangenen Jahre in London bei «Hillsong», wo er unter anderem lernte zu komponieren. «Ich glaube, dass sein Talent ein Geschenk von Gott ist», sagt Sylvia Santoro. «Ich denke, dass Gott alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort zusammengefügt hat.»

Santoro ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie koordiniert das Leben ausländischer Studenten auf einer christlichen Universität und unterrichtet in einem Tanzzentrum in Sevilla. Nach einiger Zeit als Mutter und dem Erschaffen eines Daheims habe sie nun wieder mit Komponieren begonnen. «Ich bitte Gott, dass er mich führt, wo immer er mich auch haben will.»

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Datum: 10.02.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Evangelical Focus

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