Für das «Snief-Phone»

Arabischer Israeli gewinnt EU-Innovationspreis

Der arabische Israeli Hossam Haick gewann für seine Erfindung des «Snief-Phone» den Innovationspreis der europäischen Kommission. Diese Entwicklung wertet über Nanosensoren Atem-Partikel aus.

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Professor Hossam Haick mit dem «Snief-Phone»
Mit dem «Snief-Phone» lassen sich verschiedene Krankheiten diagnostizieren, darunter einige Krebs-Arten, Lungenkrankheiten und andere Leiden. «Die Herausforderung bei der Atemanalyse ist, eine Art Fingerabdruck des Atems zu erstellen», wird Haick von der Humboldt-Stiftung zitiert. Es gehe darum, herauszufiltern, welche Bestandteile normal sind und welche auf eine Krankheit hinweisen.

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Hossam Haick konnte zeigen, dass viele Krankheiten ihren ganz eigenen Geruch haben.
Mit anderen Wissenschaftlern entwickelte Haick Nanosensoren aus Gold und Kohlenstoff, die in der Atemluft des Menschen ein bestimmtes Muster flüchtiger organischer Verbindungen erkennen.

Krankheits-Erkennung revolutionieren

Im Laufe der Zeit soll damit die Erkennung von Krankheiten revolutioniert werden. «Unsere Technik soll helfen, Krankheiten unkompliziert, billig und vor allem schon in einem sehr frühen Stadium zu erkennen.»

Hossam Haick (43) kam in Nazareth als Sohn christlich-arabischer Eltern zur Welt. Laut «Israel heute» zählt er weltweit zu den 35 führenden jungen Innovatoren. Er besitzt mehrere Patente und erhielt unter anderem eine Auszeichnung der Humboldt-Stiftung. Er arbeitet am Technion in Haifa.

Zum Thema:
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Datum: 26.02.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute / humboldt-foundation.de

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