CGS-Jahreskonferenz

Wenn der Unternehmer auch gläubiger Christ ist

An der Jahreskonferenz der «Christlichen Geschäftsleute Schweiz» auf dem Twannberg, bei der über 100 christliche Unternehmer teilnahmen, waren zahlreiche Zeugnisse zu hören. Sie alle machten deutlich: Glaube und Geschäft lässt sich gut miteinander vereinbaren.

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CGS-Vorstand
Mit besonderem Interesse verfolgten die Geschäftsleute das Referat von Bernard Russi, Begründer der Boas-Hotel-Gruppe, zu der auch das Hotel Twannberg gehört. Bernard Russi – nicht zu verwechseln mit seinem berühmten Namensvetter aus der Skiarena – ist ein Westschweizer Geschäftsmann, der in 30 Jahren aus dem Nichts mit Pflegeheimen, Hotels und Thermalbädern ein Imperium aufgebaut hat. Sein jüngstes Projekt, das Hotel- und Konferenzzentrum Aquatis in Lausanne, wird ab Ostern 2017 das europaweit grösste Aquarium-Vivarium integrieren. Selbstverständlich sei Glaube und wirtschaftlicher Erfolg vereinbar, meint der CEO der Boas-Gruppe: Man erinnere sich nur an die Parabel der drei Knechte, denen Münzen anvertraut wurden; nur diejenige, die das ihnen anvertraute Geld vermehren konnten, wurden vom Meister gelobt!

Die Polizei, unser Freund und Helfer

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CGS-Konferenz
Als weiterer Gastreferent erinnerte Felix Ceccato, Präsident der Christlichen Polizei Vereinigung (CPV), an den Grundauftrag der Polizei und ihren Einsätzen. Loyalität, Fleiss, Demut und Disziplin seien die Charaktereigenschaften eines guten Polizisten. «Gläubige Polizisten sind und bleiben in erster Linie Polizisten», erklärte Ceccato; «wer aber eine Uniform anzieht, muss dafür nicht gleich den Glauben weglegen.» Frauen und Männer, die sich von der Bibel leiten liessen, seien meist besser gerüstet, um im Alltagsdienst von Polizei, Grenzwachtkorps oder Bahnpolizei bestehen zu können. Die CPV ist im In- und Ausland zudem auf ehrenamtlicher Basis sehr aktiv im Bereich Prävention, Gefängnishilfe und Weiterbildung.

CGS-Apéros vernetzen Geschäftsleute

Ebenfalls auf ehrenamtlicher Basis werden bei den «Christlichen Geschäftsleuten Schweiz» (CGS) jedes Jahr rund 50 Apéros und Afterwork-Treffen in der ganzen Schweiz organisiert. An diesen Firmenapéros lernt man den einladenden Betrieb kennen, kann neue Geschäftskontakte knüpfen oder bestehende vertiefen. Die Mehrheit der rund 700 Unternehmen, die aktuell CGS-Mitglied sind, finden sich auch im jährlich neu aufgelegten CGS-Einkaufsführer wieder – und natürlich online auf www.cgs-net.ch. In der funktionell gestalteten CGS-Website ist neu auch ein Apéro-Tool integriert, mit dem der Organisationsaufwand für ein Vernetzungsapéro möglichst gering gehalten werden kann. Die Website ist zudem auf diesem christlichen Portal www.livenet.ch eingebettet, das eine Frequenz von 12'000 Seitenbesuchern pro Tag und über 800'000 Seitenaufrufen im Monat hat.

Zur Webseite:
CGS
Christian-Leaders.net

Zum Thema:
Heaven in Business-Seminare: «Wir haben Zugang zu einem unlimitierten Gott»
Leuchttürme in unruhigen Zeiten: Immer mehr Unternehmen setzen auf christliche Werte 
30 Jahre CGS: Bruno Jordi: «Den anderen höher achten»
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Datum: 07.06.2016
Autor: Sandra Lo Curto
Quelle: CGS

Glaubensfragen & Lebenshilfe

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