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Die Gewaltserie, die Europa in den vergangenen Wochen und Monaten heimgesucht hat, hat vor allem einen Gewinner: die rechtsradikalen Parteien. Denn sobald bekannt wird, dass ein Attentäter oder Amokläufer einen ausländischen Hintergrund hat, hagelt es insbesondere in den sozialen Medien rassistische und rechtsradikale Kommentare. Auch in den USA ist das Thema Rassismus in diesen Tagen aktueller denn je. Für den US-Pastor Rick Warren gibt es zum Thema Rassismus sieben mögliche Einstellungen – doch nur eine davon wünscht sich Gott von seinen Kindern.
Vielleicht wussten Sie das nicht, aber die Versöhnung der Rassen und Völker steht im Zentrum des Evangeliums – und Gott ist es sehr wichtig, wie Sie und ich andere Menschen behandeln. Das macht er in der Bibel in 2. Chronik, Kapitel 19, Vers 7b deutlich: «Denn der Herr, unser Gott, wird kein Unrecht und keine Parteilichkeit dulden und nicht zulassen, dass ihr bestechlich seid.» Bestechlichkeit ist uns allen irgendwie klar. Gott lässt auch kein Unrecht zu, er hasst Unrecht und Ungerechtigkeit. Aber Gott duldet auch keine Parteilichkeit. Was ist Parteilichkeit? Es ist ein altes Wort für Rassismus, für Vorurteile. Parteilichkeit bedeutet, dass man eine Gruppe von Menschen besser behandelt als eine andere Gruppe. Und Gott sagt: Das mag ich nicht! Ich möchte, dass jeder gleich und fair behandelt wird.
Rassismus ist kein einfaches Thema, es gibt keine einfachen Antworten. Aber wenn wir sehen, wie in unserem Land der Rassismus wächst, dürfen wir nicht stumm bleiben und das Problem zur Seite schieben. Wir müssen darüber reden, auch wenn das unangenehm ist. Und es gibt jede Menge von Einstellungen zum Rassismus, von wirklich schlecht bis wirklich gut. Einige davon möchte ich heute hervorheben.
Doch warum hasst Gott Vorurteile gegenüber anderen Rassen? Es gibt hier vier Gründe:
Rassismus ist ein weltweites Problem, es existiert in jedem Land, denn Rassismus ist ein Problem der Sünde, nicht der Gesichtsfarbe! Doch wie können wir uns ändern? Ein Gesetz kann kein Herz verändern – aber Jesu Liebe schafft das. Drei einfache Schritte können uns diese Woche helfen:
Wie möchte Gott diese Welt verändern? Nicht durch Regierungen, nicht durch Gesetze, sondern durch die Kirche, durch sein Volk. Gottes Plan, wie er Menschen zueinander bringen möchte, ist durch die Kirche. Die Kirche soll zeigen, wie Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund zusammenkommen und sich gegenseitig lieben (1. Korintherbrief, Kapitel 12, Verse 13 und 27). Als Christen ist unsere Hauptidentität nicht mehr unsere Nationalität oder unser Geschlecht, sondern vielmehr der Fakt, dass wir Kinder Gottes, dass wir Christen sind (Galaterbrief, Kapitel 3, Verse 26-28). Das ist die radikale Basis von Rassenversöhnung – und das schafft keine Regierung!
Zur Webseite:
Diese Predigt wurde von Livenet übersetzt und gekürzt. Zur Originalpredigt (auf englisch) geht es hier.
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