«Ruhe bitte!» war gestern

Durch «persönliche Klangblase» bleibt jeder in seiner Klangwelt

Die israelische Firma «Silentium» entwickelt gerade eine Technologie, die eine Person von Umgebungsgeräuschen abschirmt. Dadurch sollen Menschen zum Beispiel in einem Bus Musik hören können, ohne damit andere Fahrgäste zu belästigen.

Zoom
Mit der «Personal Sound Bubble» soll man Musik hören können, ohne andere zu stören
Mit den in diesem Falle verheissungsvollen Worten «The Sound of Silence» empfängt einen die Firma «Silentium» auf ihrer Webseite. Zu den Prunkstücken der Stille gehört die Entwicklung «Personal Sound Bubble» PSB («Persönliche Klangblase»).

Diese Blase sendet Klangwellen aus, die genau die gegenteilige Amplitude haben wie die «hereinkommenden» Geräusche. Diese eliminierenden Wellen werden in Echtzeit dem Sound aus der Umgebung entgegengestellt, all diese Klänge und Töne werden dadurch neutralisiert.

PSB liefert die Geräusche quasi in die gewünschte Zone aus und minimalisiert gleichzeitig die Geräusche aus dem Umfeld.

Räume in verschiedene Geräuschzonen einteilen

Mit der Technologie sollen sich Passagiere in einem Bus, Zug oder Flugzeug – aber auch bei der Autofahrt – Musik anhören können, ohne damit andere Mitreisende zu behelligen; und auch ohne selbst durch andere Geräusche gestört zu werden. Auf den Markt kommen soll dieses System in rund zwei Jahren.

Dies trifft für öffentliche Räume zu, aber je nach Situation auch daheim. Denn sogar ein Zimmer soll dadurch in verschiedene solcher persönlichen Soundblasen eingeteilt werden können.

Die Zeitschrift «Israel heute» berichtet: «Einzig bei unerwarteten Tönen könnte es Verzögerungen geben. Bei Musik tritt dieses Problem aber nicht auf, da der Algorithmus relativ genau vorausberechnet werden kann.»

Zum Thema:
70 Millionen Euro: Israel investiert in Quantencomputer
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Datum: 10.05.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute / Silentium

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