Basket-King tritt für König ab

«Ich will nur rausgehen und die Leute segnen»

Earvin «Magic» Johnson verlässt die NBA, um ganz für die christliche Gemeinde dazu sein. Johnson gehört zu den legendärsten Basketballern der Welt. Nun will er sich auf die Kirche fokussieren. «Dazu hat Gott mich berufen. Ich will nur rausgehen und die anderen segnen.»

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Earvin «Magic» Johnson
In einem Interview mit «Associated Press» erklärt Earvin «Magic» Johnson seine Entscheidung, die NBA zu verlassen, um sich seiner Ortsgemeinde «West Angeles Church of God in Christ» zu widmen. Der NBA-Star (fünf Titel mit den «Los Angeles Lakers» sowie Olympia-Gold mit dem «Dream Team») will nun der Gemeinde dienen, «um die Gemeinschaft zu fördern».

«Ich wollte mich mehr in meiner Gemeinde mit Bischof Blake engagieren. Ich teile seine Vision und möchte mit ihm zusammenarbeiten, um zu sehen, wie wir die Gemeinschaft weiterentwickeln können.»

Jetzt baut er ein Familienzentrum auf

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Earvin «Magic» Johnson und seine Frau Cookie
Magic Johnson und seine Frau Cookie sind seit fast zwanzig Jahren Mitglieder der «West Angeles Church of God in Christ». Im vergangenen Dezember sprach er beim letzten Gottesdienst des Jahres.

Aber sein Einsatz als Präsident der Los Angeles Lakers gestattete ihm nicht so viel Zeit, wie er in die Gemeinde investieren wollte. Schon früher im Jahr entschied er sich deshalb dazu, von dieser Funktion zurückzutreten.

Er will nun denjenigen helfen, die es am Nötigsten haben, insbesondere durch die Errichtung des Familienzentrums «West Angeles Family Center Life», das Entwicklungsprogramme für benachteiligte Familien in der Gegend anbietet.

Rausgehen und segnen

Natürlich bekräftigt er, dass er immer ein Laker bleiben werde. «Ich bin immer noch ein Laker. Ich werde immer ein Laker sein. Ich werde den Lakers trotzdem helfen. Aber als ich zurücktrat, erlaubte das mir, so viel mehr zu tun. Dazu hat Gott mich berufen. Ich will nur rausgehen und die anderen segnen.»

Schon früher sagte er vor Studenten: «Ich bin in Armut aufgewachsen, doch ich hatte nie kleine Träume. Lasst nicht andere definieren, wer ihr seid, das ist sehr wichtig. Was immer ihr werden wollt, Bürgermeister, Anwalt, Arzt, Lehrer, Professor – ihr müsst euch selbst da sehen und dann in der Schule die Möglichkeit nutzen, euch zu bilden.»

Einst schockte er die Welt

Mehrfach äusserte sich Johnson in den letzten Jahrzehnten über seinen christlichen Glauben.

Einst hatte er die Welt geschockt, als er 1991 erklärte, dass er sich mit Aids angesteckt habe. Seine Karriere kam zu einem Ende, er wurde medizinisch behandelt, zu einer Zeit, wo die Recherche betreffend HIV noch am Anfang stand.

Heute sagt Johnson, dass er eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hat. «Ich danke ihm bei jeder Gelegenheit – betend, auf meinen Knien.» Den Weg zum Glauben fand er durch seine Frau Cookie. Gott nennt er das Wichtigste in seinem Leben.

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Datum: 24.10.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / infochretienne / Christian Post / Gospel Herald

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