Jesus Parade am GO Day

«Wir müssen uns nicht verstecken!»

Zoom
Die Jesus Parade 2019 (Bild: Instagram)
In Zürich zieht bald wieder die «Jesus Parade» mit Worship und Input durch die Innenstadt. Beim farbenfrohen, interkulturellen Event am 28. Mai, dem GO Day, steht Jesus Christus im Zentrum. Die Veranstalter rechnen mit über 300 Teilnehmenden.

«Wir treffen uns um 14 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Helvetiaplatz, dann folgt der Marsch», blickt Thomas Ucar, Gründer und Vereinspräsident der «Jesus Parade», nach vorn. «Wir beten für die Stadt und zeigen Gesicht, wir müssen uns nicht verstecken.»

Zoom
Thomas Ucar
Es ist bewusst keine Organisation oder eine einzelne Gemeinde, die hinter dem Anlass steht, sondern viele verschiedene Player organisieren den Event gemeinsam. «Auch interkulturelle Gemeinden sind mit dabei, es wird vielfältig und bunt. Das macht das Reich Gottes aus: verschiedene Personen und Kulturen mit einem Fokus, Jesus. Es soll auch eine Freuden-Parade sein, welche die Freude und das Leben, das Jesus gibt, feiert.»

«The Culture of Heaven»

Thomas Ucar: «Wir laufen mit Bannern, Ballonen und Musik durch die Innenstadt Zürichs. Die beste Botschaft der Welt in Jesus soll mit Jubel und Lebensfreude hinausgetragen werden.»

Ein Bestandteil der Jesus Parade ist die anschliessende Abschlusskundgebung am Helvetiaplatz. «Dabei feiern wir mit Gebeten, Musik, Lobpreis, Impulsansprachen und Zeugnissen den christlichen Glauben in der Schweiz. Die Jesus Parade soll ein unvergessliches Ereignis sein, das viele Christen, egal welcher Herkunft und Kultur, vereint. 'The Culture of Heaven' muss auch auf der Strasse und vor der Gesellschaft sichtbar und hörbar sein.»

Entscheide für Jesus

Oft sind beim Helvetiaplatz viele Menschen, die Jesus noch nicht kennen. «Es gab bei früheren Ausgaben auch Entscheide für Jesus. Es hat eine andere Dynamik, wenn 300 Christen zusammen unterwegs sind. Wir erhielten schon Rückmeldungen, dass Menschen keine Angst mehr davor hatten, von Jesus zu erzählen. Es ist auch das Motto in diesem Jahr: 'Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht.' Wir müssen uns nicht verstecken.»

Für manche sei es «too much», sagt Thomas Ucar. «Aber wir kommen nicht mit einer Höllen-Botschaft, sondern mit der Guten Nachricht. Auch Familien sind jeweils dabei. Wir zeigen, dass wir Leben haben. Manche denken vielleicht, Kirche sei langweilig.» Das Visuelle mache vieles aus, es gebe einen anderen Blick auf christliche Gemeinden.

5. Ausgabe der Jesus Parade

Der Samstag ist in den Gemeinden ein ruhiger Tag, beobachtet Thomas Ucar. «Wir hoffen zudem, dass, kombiniert mit dem GO Day, Leute, die evangelistisch tätig sind, in den Gemeinden mobilisiert werden können. Also Menschen, die es auf dem Herzen haben, auf die Strasse zu gehen und Aktion ausserhalb der Kirchenmauern zu erleben.»

Im Jahr 2019 waren rund 300 Personen dabei. «Wir hoffen, dass wir das wieder erreichen können.» Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit dabei ist unter anderem der Worship-Musiker Toby Meyer. «Es gibt jeweils auch einen Gospel-Chor, der zwei moderne Songs singt. Wer mitsingen will, kann sich bis zum 25. Mai über unsere Webseite Jesusparade.com oder Telefon 079 486 96 18 melden.»

Zur Website:
Jesus Parade

Zum Thema:
Highlights vom Go Movement: Innerlich zitternd legte er dem Mann die Hände auf
EE Schweiz und SMG: «Evangelisation ist ein Lebensstil»
Jesus Parade 2018: Ein Marsch für Jesus in Zürich

Datum: 12.05.2022
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

20 Jahre Pfuusbus
Vor 20 Jahren rief Pfarrer Sieber den Pfuusbus ins Leben. Die Idee: Obdachlose sollen ohne bürokratische Hürden eine vorübergehende Bleibe und...
Mutter im Bundesrat?
Die als Bundesratskandidatinnen gehandelten Pascale Bruderer, Evi Allemann und Flavia Wasserfallen haben eines gemeinsam: Sie haben Kinder im...
Mahlzeiten und Beziehungspflege
Im Livenet-Talk erzählt Regula Sulser, wie aus einer depressiven jungen Frau die Leiterin eines grossen Mahlzeitendienstes wurde. Auf diesem Weg habe...
Zukunftsforscher
Die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik ICP hat das Jubiläum ihrer 30-jährigen Geschichte in Winterthur u.a. mit einem Referat von Andreas M....

Anzeige

Kommentar

Regula Lehmann: Empörung ist billig
Wir befinden uns inmitten der Fastenzeit vor Ostern. Livenet-Kolumnistin Regula Lehmann fastet...