Von Gemeinde überwältigt

Indonesien: Versuchter Selbstmordangriff gescheitert

Bei einem versuchten Selbstmordangriff auf eine Kirche in Indonesien wurde vor allem der Attentäter durch seine Bombe verletzt. Von den Gottesdienstbesuchern wurde wie durch ein Wunder niemand verletzt, der Pastor dagegen erlitt eine Stichwunde am Arm.

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In dieser Kirche versuchte der 17-jährige Attentäter den Selbstmordangriff
Der Angreifer hatte sich mit seinem Rucksack unter die Besucher des Gottesdienstes der Joseph-Kirche in der indonesischen Stadt Medan gemischt. Als Pastor Albert S. Pandingan zu predigen begann, versuchte der Täter, bei dem eine selbstgemalte Flagge des Islamischen Staats gefunden wurde, sich und sämtliche Anwesenden in der Kirche zu töten.

Offenbar detonierte die Bombe nicht richtig, so dass nur der Attentäter leicht verletzt wurde. Anschliessend rannte der IS-Attackierer mit dem Rucksack zum Pastor, versuchte die Bombe erneut zur Explosion zu bringen, was nicht geschah. Mit einem Messer stach er nun auf den Geistlichen ein, der dadurch am linken Arm verletzt wurde.

Von der Gemeinde überwältigt

Schliesslich überwältigten ihn die anderen Gottesdienstbesucher den Angreifer und verständigten die Polizei. Laut dem «Jakarta Globe» überprüft die Polizei nun, ob der Islamist auf eigene Faust handelte oder ob er mit einer Terrorzelle in Indonesien verbunden ist; der Attentäter sagte, dass er im Auftrag von jemand anderem handelte.

Laut europäischen Medien zeigen sich die Protestantische und die Katholische Kirche besorgt über die Zunahme des Islamismus in Indonesien; mittlerweile würde der Islamische Staat Terroristen in dieser Nation finanzieren.

Mit mehr als 200 Millionen Muslimen ist Indonesien die Nation, die mit Abstand die grösste islamische Bevölkerungsgruppe stellt.

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Datum: 31.08.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/CBN

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