In 14 Jahren: Evangelische der Dominikanischen Republik wachsen von 12 auf 30 Prozent (Bild: GO Movement)
Für das GO Movement war 2022 ein starkes Jahr. Als
Ermutigung – und in Vorfreude auf das, was 2023 auf uns zukommt – hier noch einige
Highlights des vergangenen Jahres aus der ganzen Welt. Sie zeigen, was möglich
ist, wenn normale Christen Zeugen für Jesus sind.
Philippinen:
71 ehemalige Muslime liessen sich taufen
Erst
vor kurzem haben sich 71 Gläubige mit muslimischem Hintergrund taufen lassen.
Aufgrund ihres einst islamischen Hintergrundes kann aus Sicherheitsgründen
nicht Näheres über Ort und Datum gesagt werden. Dass sie Jesus Christus
gefunden haben, ist ein Wunder des Wirkens Gottes!
Gott
öffnet Türen in Ländern, die auf den ersten Blick verschlossen zu sein
scheinen, weil Christen aus diesen Nationen bereit sind, ihren Glauben
weiterzugeben. Es zeigt, dass Gott souverän ist und überall für fruchtbaren
Boden sorgen kann.
Angola
– Einsatz auf dem Friedhof
Manche
Christen verbreiteten das Evangelium an einem besonderen Ort, berichten
einheimische Christen: «Heute in Luanda waren wir mit dem GO-Movement Angola auf
dem Friedhof von Santana. Hunderte von Menschen hörten das Wort Gottes.» Es sei
ein aussergewöhnlicher Ort gewesen, doch die Leute hörten zu und waren offen
dafür, um über die Ewigkeit und ihre Beziehung zu Jesus zu sprechen!
Ukraine:
300 Menschen fanden in Lwiw zu Jesus
Werner Nachtigal bei einem Einsatz in Lwiw (Bild: zVg)
Mehrere
Tage bereiste Werner Nachtigal, Gründer und Präsident des GO Movement, mit
einem Team die Ukraine. Sowohl im Land wie auch auf dem Weg dahin, konnte das
Team mit vielen Menschen über Jesus Christus ins Gespräch kommen. So
beispielsweise an der Landesgrenze, wie Werner Nachtigal in einem Beitrag auf
Facebook festhielt. «Wir erreichen viele unterschiedliche
Menschen an der Grenze der Ukraine. Darunter auch acht Söldner. Drei davon
bekehrten sich. Einer davon aus dem Bodyguard-Team von Präsident Selenskji.»
Und
auch im Land war das Team durch Einsätze und evangelistische Gespräche für die
Bevölkerung da. «Es ist total bewegend, was hier geschieht. Wir waren in Lwiw
und direkt an der Grenze in der Ukraine, um Menschen zu helfen und das
Evangelium zu verkündigen. Über 300 gaben ihr Leben Jesus und etliche wurden
geheilt. Dazu erlebten wir viele bewegende Geschichten wie ein kleiner Junge,
der traumatisiert war, weil auf seinen Bus geschossen wurde oder eine Familie,
die sich unter Tränen von ihrem Mann verabschiedet hat.»
Dominikanische
Republik: Anteil evangelikaler Christen um 16 Prozent gewachsen
In
der Dominikanischen Republik ist der Anteil evangelikaler Christen in den
letzten 14 Jahren von 12 auf 30 Prozent gewachsen; insbesondere in den letzten
acht Jahren ereignete sich ein enormer Schub. Daniel Oscar, Leiter des GO
Movement in der Dominikanischen Republik: «Seit acht Jahren ist das GO Movement hier tätig.
Professionelle Recherchen zeigen, dass die Evangelischen allein in den letzten
acht Jahren um 16 Prozent zugelegt haben. Das GO Movement trägt signifikant
dazu bei.» Seit acht Jahren führt ein grosser Teil der evangelischen Christen
in der Dominikanischen Republik den GO Day, GO Month und die damit verbundenen
evangelistischen Aktivitäten und Jüngerschaftsschulungen durch.
Start
in Kambodscha
«Wir
haben in Kambodscha gestartet», freut sich Werner Nachtigal, Internationaler
Direktor des GO Movements. «Das ist heiss, wirklich heiss. Dort geschah der
wahrscheinlich grösste Genozid aller Zeiten. Zwischen 1975 und 1978 wurden dort
drei Millionen Menschen umgebracht. Zu dem Zeitpunkt gab es 200 Christen, heute
gibt es 300'000. Das könnte unser nächstes Nepal werden. Dort haben wir jetzt
ein gutes Team.» In Nepal ist die Zahl der Christen in den letzten Jahren
erheblich gewachsen.
Lateinamerika:
Eine Million Menschen erreicht
In verschiedenen Ländern wurden knapp 1 Million Menschen erreicht (Bild: GO Movement)
Sie
hatten nichts verbrochen, dennoch reinigten sie freiwillig öffentliche Plätze.
Oder sie verteilten Essen an Arme, besuchten Kinder in Obdachlosenheimen oder
spendeten Blut in Spitälern: Mehr als 400'000 Christen gingen in Lateinamerika
an einem einzelnen Tag, am 15. Oktober, auf die Strasse, um den Glauben zu
verbreiten. Dazu hatte GO Movement-Partner «Church of God Latin America»
mobilisiert. Nun ist der Report fertig und er ermutigt: Mehr als 10'000
Menschen haben Jesus angenommen und werden jetzt weiter betreut.
Im
Vorfeld hatten Tausende von Menschen die eingangs erwähnten Projekte ins Leben
gerufen. Unter anderem wurden Kleider und Bücher verteit und der Gesellschaft
in vielen weiteren Lebensbereichen gedient. In verschiedenen Ländern
Lateinamerikas wurden so insgesamt mehr als 965'000 Menschen erreicht.
Tansania: Prisca kann jetzt gehen
Prisca Robert Maguta in Tansania (Bild: GO Movement)
Prisca
Robert Maguta aus dem Distrikt Misungwi in Tansania konnte seit 13 Jahren nicht
mehr gehen, weil sie von Dämonen heimgesucht wurde. Sie wurde befreit, nachdem
das Evangelistenteam sie in ihrem Haus angetroffen und ihr das Evangelium von
Jesus verkündet hatte. Sie tat Busse und nahm Jesus als ihren Herrn und Retter
an. Die Besucher brachten sie in die Kirche, wo der Pastor und andere
Gemeindeleiter für sie beteten und ihr Rücken sich nach und nach lockerte, bis
sie auf ihren eigenen Füssen stehen konnte. Heute kann Prisca gehen.
Und
auch ein Medizinmann und seine Frau haben ihr Leben Christus übergeben:
Dominick Sawe Mwanajela und seine Frau aus Sumbawanga in der Region Katavi
entschieden sich für ein Leben mit Jesus, nachdem Pastor Geofrey Msipi sie
während der GO Day-Evangelisation aufsuchte. Dominik besuchte ein Bibelstudium,
bevor er sich taufen liess.
Argentinien:
Regierung bat um Evangelisation
Leute in Argentinien versammelten sich, um die Gute Nachricht zu hören (Bild: GO Movement)
«Das
ist meine Stadt Villa Constitución in Argentinien», schreibt uns jemand vom GO
Movement Argentinien. «Heute Abend passiert etwas ganz Besonderes: Jesus wird
im Hauptpark der Stadt verherrlicht, und die Regierung hat darum gebeten, dass
dies geschieht! Es ist auch das erste Mal in 40 Jahren, dass die christlichen
Gemeinden etwas gemeinsam organisieren. Gemeinsam können wir Villa Constitución
erreichen!»
Mexikaner
planen Einsatz in Spanien und Marokko
Christen
aus Mexiko planen im Jahr 2023 einen Einsatz in Spanien. Sie werben mit folgenden Worten:
«Hervorragende dreimonatige theoretisch-praktische Ausbildung vor dem Einsatz
in Barcelona. Inklusive einer Reise nach Marokko. Hier kann man die DNA der Evangelisation
kennenlernen und bewusst Jüngerschaft leben.» Es ist so schön zu sehen, wie
längst nicht nur westliche Länder Gläubige aussenden, um die Gute Nachricht
weiterzugegeben – und es geht nicht nur nach Spanien, sondern auch nach
Marokko!
GO
Month Mai 2022: über 65 Millionen Menschen erreicht
Nun
liegt die Gesamtbilanz des GO Month Mai 2022 vor:
Länder,
die teilgenommen haben: 54
Beteiligte
Gemeinden:
44'229
Mobilisierte Christen:
6'672'149
Erreichte
Menschen:
65'556'381
Entscheidungen
für Christus:
36'916'509
Die
neuen Gläubigen werden nach Möglichkeit mit Jüngerschaftskursen weiterbegleitet
und in Gemeinden integriert. Wo das nicht möglich ist, werden neue Gruppen und
Gemeinden gestartet.
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Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer
weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt – dem GO MOVEMENT. Die Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden
partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir
die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der GO
MONTH mit vielfältigen
evangelistischen Aktivitäten statt. Der GO DAY (Global Outreach
Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des GO
MOVEMENT erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der GO DECADE zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu
erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des GO MOVEMENT über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3
Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.